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Langsam sieht Belgiens erste F-35 aus wie ein richtiges Flugzeug. Nach dem offiziellen Baubeginn im November 2022 befindet sich der als AY-01 bezeichnete Stealth-Fighter seit Kurzem auf der Endmontagelinie, das zweite Exemplar für Belgien dürfte demnächst folgen.
Ende des Jahres plant Hersteller Lockheed Martin das Roll-out. Nach der offiziellen Übergabe an die belgische Luftwaffe soll AY-01 zunächst auf der Luke Air Force Base in Arizona unterkommen, wo die ersten belgischen Piloten auf der F-35 geschult werden.
Allerdings hat es den Anschein, als würde sich die Ankunft der ersten belgischen F-35A in Luke weiter verzögern - und zwar um mindestens sechs Monate, wie das Nachrichtenportal "VRT" schreibt. Auch die Terminpläne für die Pilotenschulung müssen mutnaßlich angepasst werden.
"VRT" zufolge wird Belgien nämlich die Abnahme der beiden ersten F-35A verweigern. "Die Regierung hatte geplant, die ersten beiden Flugzeuge mit großem Jubel in Empfang zu nehmen, aber es sieht so aus, als ob diese Party nicht stattfinden wird", so die belgische Nachrichtenseite. Der Grund: Die Maschinen seien zum gegenwärtigen Zeitpunkt "technisch unbefriedigend".
Was steckt dahinter?
Belgien hat in den USA insgesamt 34 F-35A bestellt. Wie andere Nationen auch, haben sich die Belgier jedoch in den Kaufvertrag schreiben lassen, dass die Flugzeuge in der modernsten verfügbaren Version geliefert werden. Lockheed Martin arbeitet derzeit an einem Hardware-Upgrade für die F-35 - dem "Technical Refresh 3" (TR-3).
Dieser "Refresh" gilt gleichzeitig als zentrales Rückgrat für den geplanten Block 4-Standard, mit dem die F-35 zahlreiche neue Fähigkeiten erhalten soll.
Warten auf TR-3
Wie es scheint, möchte Belgien mit der Übernahme seiner ersten F-35 warten, bis das TR3-Upgrade erprobt und zertifiziert ist, damit es auch in die ersten belgischen Stealth-Jets Einzug halten kann. Die Zertifizierung dauert allerdings länger als erwartet, planmäßig soll sie nun im zweiten Quartal 2024 erfolgen.
Entsprechend lange will Belgien die Entgegennahme seiner ersten Jets hinauszögern. Das belgische Verteidigungsministerium sieht darin laut vrt den nachvollziehbaren Vorteil, von Beginn an "eine einheitliche Flotte, ausgestattet mit der neuesten Tech Refresh 3-Hardware" in Betrieb zu nehmen.
Die dabei zu erwartenden Verzögerungen seien - so sie sich nicht weiter mehren - vertretbar im Hinblick auf das Ziel, 2027 die vorläufige Einsatzbereitschaft der F-35-Flotte zu erreichen. Dafür spare man sich im Gegenzug umständliche Nachrüstungen.
© FLUG REVUE - Patrick Zwerger | Abb.: Lockheed Martin | 13.08.2023 07:27
Kommentare (4) Zur Startseite
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Erhellen Sie uns doch bitte mit Ihrem, offenbar vorhandenen, Insiderwissen... vermutlich direkt aus dem belgischen Verteidigungsministerium😳.
Lesen Sie doch einfach mal selbst den Artikel vor dem Kommentieren, dann geht Ihnen vielleicht ein Licht auf warum die Überschrift „technisch unbefriedigend“ nicht ganz passend sein dürfte
Also die Überschrift lautet:
"Belgien will seine F-35A vorerst nicht annehmen".
Und warum? Weil die, wie vom Lieferanten/Hersteller geplant, ersten beiden Exemplareaus belgischer Sicht nicht zu den späteren, upgedateten Exemplaren passen, eben 'technisch unbefriedigend' sind. Und einen erhöhten Schulungs- und Wartungsaufwand bedeuten würden.
Steht alles im Artikel.
Erhellen Sie uns doch bitte mit Ihrem, offenbar vorhandenen, Insiderwissen... vermutlich direkt aus dem belgischen Verteidigungsministerium😳.
Lesen Sie doch einfach mal selbst den Artikel vor dem Kommentieren, dann geht Ihnen vielleicht ein Licht auf warum die Überschrift „technisch unbefriedigend“ nicht ganz passend sein dürfte
Erhellen Sie uns doch bitte mit Ihrem, offenbar vorhandenen, Insiderwissen... vermutlich direkt aus dem belgischen Verteidigungsministerium😳.