Insolvenzverfahren
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Markenrechte an Air Berlin bringen kaum Geld ein

Air Berlin Airbus A330-200
Air Berlin Airbus A330-200, © Air Berlin

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BERLIN - Der Insolvenzverwalter hat die Markenrechte an Air Berlin verkauft. Der Erlös blieb dabei weit hinter den Erwartungen zurück.

Die Markenrechte am Begriff "Air Berlin" wechseln den Besitzer. Neuer Inhaber ist die Berliner Softwarefirma Air 41 des Sundair-Gründers Marcos Rossello. Das berichtet "aeroTelegraph".

Konkrete Pläne hat der Unternehmer mit den Rechten noch nicht. "Es gibt einige Ideen, alles ist möglich", sagte Rossello dem Luftfahrtportal. Für eigene Airlines will Rossello den Begriff aber nicht verwenden.

Die Markenrechte galten nach der Insolvenz von Air Berlin 2017 als besonders wertvoll - Insolvenzverwalter Lucas Flöther hatte auf einen Millionerlös gehofft. Am Ende wurden sie verscherbelt: Laut "aeroTelegraph" spielte der Verkauf an Air 41 nur gut 120.000 Euro für die Insolvenzmasse ein.

Im Insolvenzverfahren sind rund 1,3 Millionen Gläubiger registriert. Die ausstehenden Forderungen belaufen sich auf einen Milliardenbetrag.

Durch Rückforderungen gegen Partnerunternehmen und Auflösung von Kautionsguthaben konnte Flöther inzwischen einen mittleren dreistelligen Millionenbetrag sicherstellen. Eine mögliche Inanspruchnahme des früheren Großaktionärs Ethiad Airways verlief hingegen im Sand.
© aero.de | 15.08.2023 09:46


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