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Condor: 2024 kein Ausbau der Kontflotte

Condor Airbus A321
Condor Airbus A321, © A. Mohl

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FRANKFURT - Bei Condor startet 2024 die Erneuerung der Kontflotte mit ersten Auslieferungen. Die Airline plant nach aero.de-Informationen 2024 und 2025 mit insgesamt 14 werksneuen Airbus A320neo und A321neo. Parallel schließt Condor den Wechsel in der Interkontflotte auf Airbus A330-900 ab.

Condor tauscht ihre Flotte einmal komplett aus. Der Ferienflieger löst die aktuelle Kontflotte aus Airbus A320, A321 und Boeing 757 in den nächsten Jahren durch 13 A320neo und 28 A321neo ab.

"Für 2024 und 2025 sind dabei insgesamt 14 Flugzeuge zur Auslieferung vorgesehen", sagte eine Condor-Sprecherin aero.de.

Condor hat im November 2022 vier Airbus A320neo und sechs A321neo bei Airbus direkt bestellt. Fast jedes zweite Flugzeug wird Condor aus Positionen der US-Leasingfirma ALC beziehen. Condor hat mit der ALC Leasingverträge über zwei A320neo und 17 A321neo mit Lieferterminen zwischen 2024 und 2027 geschlossen.

Condor ersetzt in der Kurz- und Mittelstreckenflotte den kompletten Flugzeugpark: Neun Boeing 757-300, 21 A320 und elf A321. In der Langstreckenflotte ist Condor schon weiter: 2024 wird der Umstieg von 767-300ER auf moderne A330-900 mit deutlich aufgewertertem Kabinenprodukt abgeschlossen.

"Aktuell fliegen bereits acht werksneue A330neo für Condor", sagte die Sprecherin. "Die nächste Maschine wird in den kommenden Wochen erwartet, sodass seit Ende 2022 wie geplant monatlich eine neue Maschine zur Flotte gestoßen ist."

Condor kann bei A330neo nachfassen

Condor kann den Auftrag auf bis zu 23 A330-900 ausbauen. "Neben den 18 bestellten A330neo-Flugzeugen hat der Condor Aufsichtsrat bis zu fünf weiteren Bestelloptionen für eine A330neo zugestimmt", sagte die Sprecherin. "Bestellt sind aktuell noch keine Flugzeuge."

Unter dem designierten Vorstandschef Peter Gerber wird der Ferienflieger sein Geschäft in den nächsten Jahren ausbauen. "Perspektivisch wird die Condor-Flotte im Rahmen der Erneuerung wachsen, das wird jedoch auf der Kurz- und Mittelstrecke noch nicht im Jahr 2024 der Fall sein", so die Sprecherin.
© aero.de | Abb.: A. Mohl, Condor | 21.08.2023 09:43

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Beitrag vom 21.08.2023 - 14:18 Uhr
Irgendwie widerspricht das erweitern von Flotten dem reduzieren der Flüge die das WEF als Massstab für das verbessern des CO2 footprint von jedem.
Auch die Idee von 15 minuten Städte und das reduzieren von Bewegung der Leute widerspricht das.

Bin gespannt zu sehen, wie das zusammen passt.
Beitrag vom 21.08.2023 - 14:02 Uhr


Das ist schon eine Menge Ferienflieger Kappazität die Condor und Disco da aufbauen und 310 Pax ist schon eine andere Nummer als die 250 rum in der B763ER.


Das schon aber man sollte das differenzierter sehen. Denke das der Verbrauch sogar niedriger als bei B767 liegt. Reparaturen fallen auch weniger an. Dafür höhere Leasing- oder Kapitalkosten.

Zudem wird der Einsatz vermutlich nicht 1:1 stattfinden sondern nachfragegerecht angepasst. Das Angebot mit neuerem Gerät ist auch besser als die alten Möhren. Ob das die Nachfrage der Veranstalter beeinflusst bleibt zu hoffen. Wenn man das Mehrangebot gut absetzen kann was bei der derzeitigen Nachfrage möglich scheint kann sich das schon gut lohnen.

Natürlich eine komplett andere Kalkulation.

Aber pro Flug 50 Pax mehr in den Markt drücken dazu noch 2x mehr Flieger und v.a. weniger Ausfallzeit - die B767 war ja durchaus betagt und stand mal länger.

Die Preise sind zuminderstens in C teilweise relativ niedrig, ich sah letztens 800€ in Buiness in die Dom Rep.

Mal sehen wie lange die erlöse so hoch bleiben werden.
Beitrag vom 21.08.2023 - 11:05 Uhr


Das ist schon eine Menge Ferienflieger Kappazität die Condor und Disco da aufbauen und 310 Pax ist schon eine andere Nummer als die 250 rum in der B763ER.


Das schon aber man sollte das differenzierter sehen. Denke das der Verbrauch sogar niedriger als bei B767 liegt. Reparaturen fallen auch weniger an. Dafür höhere Leasing- oder Kapitalkosten.

Zudem wird der Einsatz vermutlich nicht 1:1 stattfinden sondern nachfragegerecht angepasst. Das Angebot mit neuerem Gerät ist auch besser als die alten Möhren. Ob das die Nachfrage der Veranstalter beeinflusst bleibt zu hoffen. Wenn man das Mehrangebot gut absetzen kann was bei der derzeitigen Nachfrage möglich scheint kann sich das schon gut lohnen.


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