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Niederlande regeln Schiphol bei 452.500 Flügen ab

Amsterdam Schiphol Airport
Amsterdam Schiphol Airport, © Schiphol Airport

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DEN HAAG - Die niederländische Regierung will die Flugbewegungen auf dem Amsterdamer Flughafen Schiphol deutlich verringern. Statt jährlich 500.000 soll es im kommenden Jahr maximal 452.500 Flüge geben, kündigte die Regierung am Freitag in Den Haag an. Durch die Reduzierung soll die Lärmbelästigung für die Anwohner kleiner werden.

Die Regierung wartet nun auf eine Reaktion der EU-Kommission, bevor endgültig entschieden wird.

Die geplante Reduzierung fällt geringer aus als zunächst angekündigt. Die Regierung hatte zunächst eine Obergrenze von 440.000 Flugbewegungen in Aussicht gestellt. Nun soll der Lärm um 15 Prozent verringert werden, statt der zunächst angepeilten 20 Prozent.

Auch der nächtliche Flugverkehr soll eingeschränkt werden. Aber eine totale nächtliche Schließung und ein Verbot für Privatflugzeuge soll es vorerst nicht geben. Das hatte der Großflughafen selbst vorgeschlagen. Der Flughafen bedauerte, dass nicht alle Pläne umgesetzt würden. Doch Schiphol begrüßte die Reduzierung der Flüge: "Wir stehen voll hinter dem Ausgangspunkt, Behinderungen für Anwohner zu verringern."

Die Fluggesellschaft KLM kritisiert die Entscheidung. Dies schade den Niederlanden. "Wir finden das unbegreiflich", teilte das Unternehmen mit. Die Lärmziele könnten auf bessere Weise erreicht werden mit neuen Föugzeugen, die "sauberer, stiller und sparsamer" flögen.
© dpa-AFX | Abb.: Schiphol Airport | 01.09.2023 20:49

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Beitrag vom 03.09.2023 - 15:15 Uhr
- Die Bestandsflotte aller Airlines wird mehrheitlich die nächsten 20 Jahre noch fliegen, genauso laut, dreckig und spritschluckend wie heute

Ja, allerdings kann man sehr wohl Anreize für ausländische Airlines setzen, WELCHE Flugzeuge nach Amsterdam geschickt werden.
Wenn sich das finanziell lohnt wird die Firma dann halt eher A320 Neo statt CEO dort einplanen falls man die Wahl hat.
Beitrag vom 03.09.2023 - 11:17 Uhr
Auch in Frankfurt sollte man die "Ballermann" Airlines verbannen und auf die umliegenden Flughäfen verteilen.
Das wäre eine win-win-Situation, der Flughafen Hahn könnte seine Defizite verringern und auch Kassel-Calden müsste nicht ständig durch Steuergelder am Leben gehalten werden.
Die Ballermann-Airlines hätten dann sogar eine Nachtflugerlaubnis und in Frankfurt wäre es deutlich leiser.

Würde aber auch den 'Kranich' (LH/EW) mit z.Zt. 3 Direktflügen (nur PdM) täglich betreffen...
Beitrag vom 03.09.2023 - 09:38 Uhr
Auch in Frankfurt sollte man die "Ballermann" Airlines verbannen und auf die umliegenden Flughäfen verteilen.
Das wäre eine win-win-Situation, der Flughafen Hahn könnte seine Defizite verringern und auch Kassel-Calden müsste nicht ständig durch Steuergelder am Leben gehalten werden.
Die Ballermann-Airlines hätten dann sogar eine Nachtflugerlaubnis und in Frankfurt wäre es deutlich leiser.


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