Amsterdam-Schiphol
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Niederlande legen KLM-Drehkreuz Ketten an

KLM Cityhopper Embraer E190
KLM Cityhopper Embraer E190, © KLM

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AMSTERDAM - Weniger Flüge gleich weniger Fluglärm: Nach dieser simplen Rechnung regeln die Niederlande Amsterdam-Schiphol ab. Das KLM-Drehkreuz soll auf 460.000 Flugbewegungen pro Jahr limitiert werden. Der Flughafenbetreiber sieht damit die Schmerzgrenze erreicht - und will schon 2025 wieder wachsen.

Fluglärm ist in Schiphol ein Dauerthema. Die Regierung will Anwohner von Lärm und Abgasen des Punkt-zu-Punkt-Verkehrs entlasten - und die Zahl der Flugbewegungen am KLM-Drehkreuz noch 2023 drastisch deckeln.

Stand zunächst eine Obergrenze von 440.000 Flugbewegungen pro Jahr im Raum, elf Prozent weniger als 2019, zeichnet sich ein Kompromiss ab. Nun soll erst bei 460.000 Starts und Landungen Schluss sein. Die niederländische Regierung sieht das allerdings nur als "notwendigen Zwischenschritt".

Mit dem ist man in Schiphol zwar notgedrungen einverstanden. "Schiphol erkennt eine Reduzierung auf 460.000 Flüge pro Jahr an", teilte der Flughafen mit.

Weiter runter dürfte es allerdings nicht gehen. "Schiphol verbindet die Niederlande mit der Welt", heißt es in einer Erklärung des Flughafens. "Dies ist von unglaublichem Wert für unseren Wohlstand."

Auf Dauer will sich das Drehkreuz ohnehin nicht mit einem Begrenzer abfinden - ganz im Gegenteil. Der Airport fordert neue Rahmensetzungen durch eine "Flughafenverkehrsordnung". Die soll möglichst schon ab 2025 unter "harten Umweltgrenzwerten" wieder Wachstum mit leisen und effizienten Flugzeugen ermöglichen, machte der Flughafen Druck.

In Schiphol ist die Sorge groß, durchgereicht zu werden - und Passagiere an die Konkurrenzdrehkreuze London-Heathrow, Paris CDG und Frankfurt zu verlieren.

Vergangenes Jahr reichten in Schiphol zwar 397.646 Flugbewegungen für respektable 52,5 Millionen Passagiere - der Flughafen hatte wegen Engpässen in der Abfertigung allerdings selbst Tageslimits eingezogen.

KLM-Protest

Hauptnutzer KLM zeigte sich von den Plänen 2022 höchst alarmiert. Die Kappung werde "dramatische Auswirkungen auf KLM und die Konnektivität der Niederlande" haben, griff KLM die Ankündigung damals auf. Bei einer Deckelung auf 440.000 Flugbewegungen hätte KLM nach eigenen Angaben 30 Linien aufgeben müssen.
© aero.de | Abb.: KLM | 25.02.2023 06:12

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Beitrag vom 02.03.2023 - 15:26 Uhr
Es war nicht EIN Satz, sondern zwei und dazwischen noch etwas vom Autor des Artikels.
Stimmt, jetzt hast du mich. Ich habe die Interpunktion nicht beachtet und nur die Zusammenhänge gesehen, die du gekonnt ignorierst, um deine Argumentationskette zu untermauern.

Aber okay, Sie haben Recht und ich meine Ruhe😉 (obwohl ich sicher bin, andere Foristen haben verstanden, was ich meine)!

Und das ändert auch nichts an meiner Meinung über solche falsche Lobbyisten Statements.
Eine solche Meinung kann man ja haben, nur sollte diese nicht mit Halbwahrheiten und Nebelkerzen belegt werden, sondern mit sachlichen Argumenten.

Hoffe es geht Ihnen jetzt besser.
Nein, mir geht´s die ganze Zeit gut. Aber Danke trotzdem.


Dieser Beitrag wurde am 02.03.2023 15:27 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 02.03.2023 - 08:09 Uhr
Und das ich eine andere Meinung dazu habe und diese hier schreiben kann, sollten Sie mir zugestehen.
Auch wenn sich diese offensichtlich nicht mit seiner (und Ihrer) deckt.
Ach was? Jetzt tun Sie doch nicht so empfindlich.

Haben Sie meine Antwort auf Ihren letzten Post nicht gelesen🤔!?

Meinungsfreiheit zu reklamieren ist keine Einbahnstrasse. Was erwarten Sie, wenn Sie die ob der Meinung anderer kotzen könnten oder deren Bewertung einer Situation als "Bullshit" bezeichnen?
Wenn eine Meinung nicht durchkommt den Anderen auffordern "Mein Gott, nun akzeptieren Sie doch mal das es auch andere Meinungen gibt!" und wenn auch das nich greift zu beleidigen "Können oder wollen Sie es nicht verstehen?"

Siehe oben, aber nochmal für Sie: ich habe gar nichts gegen andere Meinungen und deren Äußerung, muss den INHALT aber nicht akzeptieren. Über Inhalte einer Meinung diskutieren wir. Das ist ein kleiner aber wichtiger Unterschied (für Sie wahrscheinlich wieder 'Wortglauberei'🫠😅).

Das ist einfach ganz schlechter Stil!

Schlechter Stil ist m.E. Antworten auf eigene Post zu ignorieren (warum?). Nehme das mal so; Sie akzeptieren meine Argumente. Oder etwa nicht?

Ansonsten:
ich schreibe jetzt nichts mehr dazu, wir sind wieder ganz weit weg vom Artikel - Thema und der Moderator bekommt sicher schon 'Zornesfalten' ob der Diskussionsrichtung.
Beitrag vom 02.03.2023 - 07:57 Uhr
Sie haben meinen, diesen Post, offensichtlich nicht gelesen. Denn den gesamten Satz habe ich wortwörtlich exakt so auch zitiert.

Das ist doch schon die nächste Lüge:

 https://www.aero.de/forum/Kommentare-zu-aktuellen-Nachrichten/1/Niederlande-legen-KLM-Drehkreuz-Ketten-an/

Erstmal sorry an den Moderator, ist ein bisschen OT.

""Dies ist von unglaublichem Wert für unseren Wohlstand.""

Wenn ich solche 'Argumente' lese, könnte ich speien. Wessen Wohlstand?

Hast deinen Post wohl selbst nicht gelesen!?! Du hast den Satz auf das was reduziert, was du lesen wolltest.

Es war nicht EIN Satz, sondern zwei und dazwischen noch etwas vom Autor des Artikels.
Aber okay, Sie haben Recht und ich meine Ruhe😉 (obwohl ich sicher bin, andere Foristen haben verstanden, was ich meine)!

Und das ändert auch nichts an meiner Meinung über solche falsche Lobbyisten Statements.

Hoffe es geht Ihnen jetzt besser.

Dieser Beitrag wurde am 02.03.2023 08:49 Uhr bearbeitet.


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