SCHÖNEFELD - Für reibungslosere Abläufe besonders zu Stoßzeiten nimmt der Hauptstadtflughafen BER die Sicherheitskontrollen bei Passagieren und Gepäck künftig selbst in die Hand.
"Damit wollen wir die Abläufe an den Kontrollspuren verbessern und Wartezeiten für unsere Passagiere reduzieren", teilte Flughafenchefin Aletta von Massenbach am Mittwoch mit. Bisher war die Bundespolizei für die Kontrollen zuständig. Dienstleister für die Behörde war die Sicherheitsfirma Securitas.
Diesen Vertrag übernimmt zum neuen Jahr die Flughafengesellschaft Berlin-Brandenburg (FBB) und wird damit selbst verantwortlich für die Sicherheitskontrollen. 2025 will die FBB die Aufgabe neu ausschreiben. Die Bundespolizei behält die Fachaufsicht.
Dadurch erhält die FBB den Angaben zufolge zum einen mehr Einfluss auf die personelle Einsatzplanung an den Sicherheitsspuren, vor allem dann, wenn es voll wird am BER. Außerdem kann das Unternehmen nun selbst entscheiden, welche Geräte es für die Kontrollen anschaffen und einsetzen will und ist dabei nicht mehr von den Entscheidungen der Bundespolizei abhängig.
Der BER ist nach Frankfurt eigenen Angaben zufolge der zweite deutsche Flughafen, der Sicherheitskontrollen selbst verantworten wird.
© dpa | 04.10.2023 17:19
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Beitrag vom 07.10.2023 - 18:32 Uhr
BER ->> Als nächstes Bitte die Kofferausgabe Dringend!! angehen. An manchen Tagen, insbesondere am Abend 2h auf Gepäck zu warten, ist inakzeptabel und vergrault die Paxe dermaßen.
Beitrag vom 07.10.2023 - 15:54 Uhr
@contrail55 Danke für die Erläuterung
Beitrag vom 05.10.2023 - 17:40 Uhr
@ FloCo: Die Scanner zum durchlaufen werden jetzt in FRA getestet.
Aber mal eine Frage an die Runde, wegen dem "selbst entscheiden, welche Geräte es für die Kontrollen anschaffen und einsetzen will und ist dabei nicht mehr von den Entscheidungen der Bundespolizei abhängig"
Das ganze Thema Sicherheitskontrolle ist und bleibt doch eine hoheitliche Aufgabe die nur nicht mehr von Bundespolizisten durchgeführt wird. Also für mein Verständniss muss doch die BUPO die eingesetzten Geräte und das Personal absegnen.
Die Verantwortung für die Sicherheitskontrolle obliegt dem BMI. Dieses überträgt die Durchführung entweder an die BuPo oder an den Flughafen direkt, die dann jeweils deligieren können. Die Verfahren sind standardisiert und es dürfen nur Geräte mit einer entsprechendenden Zulassung zum Einsatz kommen. Die Auswahl, welches Gerät dann zum Einsatz kommt, hat der Durchführende. Der Walk-Through-Scanner hat noch keine Zulassung, das findet gerade in FRA statt. Die Zulassung ist in der Verantwortung der BuPo.
Kommentare (7) Zur Startseite
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Aber mal eine Frage an die Runde, wegen dem "selbst entscheiden, welche Geräte es für die Kontrollen anschaffen und einsetzen will und ist dabei nicht mehr von den Entscheidungen der Bundespolizei abhängig"
Das ganze Thema Sicherheitskontrolle ist und bleibt doch eine hoheitliche Aufgabe die nur nicht mehr von Bundespolizisten durchgeführt wird. Also für mein Verständniss muss doch die BUPO die eingesetzten Geräte und das Personal absegnen.
Die Verantwortung für die Sicherheitskontrolle obliegt dem BMI. Dieses überträgt die Durchführung entweder an die BuPo oder an den Flughafen direkt, die dann jeweils deligieren können. Die Verfahren sind standardisiert und es dürfen nur Geräte mit einer entsprechendenden Zulassung zum Einsatz kommen. Die Auswahl, welches Gerät dann zum Einsatz kommt, hat der Durchführende. Der Walk-Through-Scanner hat noch keine Zulassung, das findet gerade in FRA statt. Die Zulassung ist in der Verantwortung der BuPo.