"WirtschaftsWoche"
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Kosten für F-35-Infrastruktur in Büchel explodieren

F-35
F-35, © Lockheed Martin

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BERLIN - Die Bundeswehr will der NATO 2028 erste Lockheed Martin F-35 für die nukleare Teilhabe im Bündnis melden. Die modernen Kampfjets werden in Büchel stationiert. Nach einem Medienbericht verschlingt die Ausstattung des Fliegerhorsts in Rheinland-Pfalz für die F-35 deutlich mehr Geld als geplant.

Zeitenwende in der Weltuntergangsflotte: Die Bundeswehr ersetzt Tornados ab 2027 durch 35 F-35. Die US-Kampfjets werden in Büchel ab 2028 als Träger für US-Atomwaffen stationiert.

Die F-35-Beschaffung ist mit 8,3 Milliarden Euro der größte Einzelposten, der aus dem 100-Milliarden-Euro-Sondervermögen des Bunds für Rüstungsprojekte finanziert wird.

Nach Informationen der "WirtschaftsWoche" wird auch der Umbau des Fliegerhorsts Büchel für die F-35 ein Milliardenunterfangen. Das Magazin berichtet unter Berufung auf eine Regierungsvorlage von einer Kostenverdoppelung. Weil die Zeit drängt, soll der Umbau von einem Generalunternehmer realisiert werden.

"Damit ergibt sich ein Mehrbedarf von bis zu insgesamt 645.812.000 Euro", zitiert die "WirtschaftsWoche" aus dem als vertraulich eingestuften Papier, über das der Haushaltsausschuss beraten soll. Die Gesamtkosten stiegen damit im schlimmsten Fall auf 1,2 Milliarden Euro an.
© aero.de | Abb.: US Air Force | 16.02.2024 16:42

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Beitrag vom 21.02.2024 - 01:52 Uhr
Ich denke, wir kommen da auf keinen gemeinsamen Nenner.
Beitrag vom 20.02.2024 - 20:27 Uhr
...
Den Sinn kann man - wie so oft - nicht finden. Durch die Atom-Plauderrunde "hofft" man halt "irgendwie" dabei zu sein, aber am Ende bestimmt die USA wo Bomben fallen und wo nicht.
Diese "Hoffnung" geben einem die Franzosen nicht.

Jo, aber im Ernstfall ist die sowieso irrelevant, ergo egal.

Wo wäre die Verbesserung?

+500km Reichweite der franz. Atomrakete und die schon erwähnte strategische Übereinstimmung mit Frankreich bei einer Bedrohung aus dem Osten.
Wenn die 500+ km gebraucht werden, dann haben die Amis genügend Marschflugkörper, bei deren Einsatz wir dann (hoffentlich) mitreden können. Und die strategische Übereinstimmung gibt es schon, mit der NATO.

Ne, einen Einsatzwunsch dürfen wir nur bei der atomaren Teilhabe vorbringen und das bezieht sich rein auf die in Büchel stationierten Freifallbömbchen. Alles andere gehört der US Armee.

Die US Armee hat gerne alles unter eigener Kontrolle, wir sollen vor allem zahlen, möglichst nicht mehr. Beteiligungen an Uralt-Technologie wie den Büchelbomben sind die übliche Symbolpolitik, nicht mehr, nicht weniger. Wieso wir für deren Modernisierung auch noch zahlen mussten, anstatt bei den Franzosen ne viel besserer Rakete einzukaufen darf sich jeder selbst fragen.


...
Jein, gemeint war erstes früher, vor der Nato-Osterweiterung und aktuell im Falle wenn die Niederländer bomben würden. Selbst würde sicherlich kein dt. Politiker Atombomben auf dt. Gebiet befehligen, aber was die Nachbarn im Ernstfall machen würden, wissen wir nicht, trotz Atom-Plauderrunde.
Das mit NLD ist je egal. Wenn die das mit den Amis machen, weil wir nein sagen, dann machen die das auch mit den Amis, wenn wir unter den französischen Schutzschirm schlüpfen.

Jo, aber die Polen - deren Gebiet von uns (und den Franzosen) bombardiert werden könnte- haben nen besseren Draht zu den Amerikanern, als zu den Franzosen.

Ich weiß nicht, inwiefern sich die Doktrinen verändert (nach Osten verschoben) haben. Die Teilhabe war ja damit begründet, dass die taktischen A-Waffen vor allem auf westdeutschem Boden eingesetzt hätten werden sollen.

Das hatte Muckster ja schon erwähnt. Aktuell ist Polen das Erst-Einsatzgebiet und dafür reicht auch noch die Reichweite gerade so.
Beitrag vom 19.02.2024 - 21:12 Uhr
...
Den Sinn kann man - wie so oft - nicht finden. Durch die Atom-Plauderrunde "hofft" man halt "irgendwie" dabei zu sein, aber am Ende bestimmt die USA wo Bomben fallen und wo nicht.
Diese "Hoffnung" geben einem die Franzosen nicht.

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Wo wäre die Verbesserung?

+500km Reichweite der franz. Atomrakete und die schon erwähnte strategische Übereinstimmung mit Frankreich bei einer Bedrohung aus dem Osten.
Wenn die 500+ km gebraucht werden, dann haben die Amis genügend Marschflugkörper, bei deren Einsatz wir dann (hoffentlich) mitreden können. Und die strategische Übereinstimmung gibt es schon, mit der NATO.

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Jein, gemeint war erstes früher, vor der Nato-Osterweiterung und aktuell im Falle wenn die Niederländer bomben würden. Selbst würde sicherlich kein dt. Politiker Atombomben auf dt. Gebiet befehligen, aber was die Nachbarn im Ernstfall machen würden, wissen wir nicht, trotz Atom-Plauderrunde.
Das mit NLD ist je egal. Wenn die das mit den Amis machen, weil wir nein sagen, dann machen die das auch mit den Amis, wenn wir unter den französischen Schutzschirm schlüpfen.
Ich weiß nicht, inwiefern sich die Doktrinen verändert (nach Osten verschoben) haben. Die Teilhabe war ja damit begründet, dass die taktischen A-Waffen vor allem auf westdeutschem Boden eingesetzt hätten werden sollen.


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