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Flughafen Syracuse, 8. Juli 2024: American Airlines 5511 aus Washington D.C. erhält von der Flugsicherung die Landefreigabe für 28. Sekunden später erteilt der Tower einer weiteren CRJ900, Delta 5421 nach New York La Guardia, Startfreigabe von 28.
Die American-Piloten fragen sicherheitshalber nach - der Tower weist Flug 5511 an, die Landung abzubrechen.
The FAA is investigating a situation where two planes (Mitsubishi CRJ-900LR) from American Airlines (flight AA5511) and Delta (flight DL5421) almost crashed mid-air over Syracuse (SYR), New York on 08 July 2024.
— FL360aero (@fl360aero) July 10, 2024
The flight controller authorized the Delta CRJ-900LR (N927XJ) to… pic.twitter.com/uvvcghBZh3
Beim Durchstarten kommen die beiden CRJ in der Luft einander ziemlich nahe. Wie nahe genau soll jetzt eine Untersuchung durch die US-Luftfahrtaufsicht FAA und die US-Flugunfallbehörde NTSB klären.
Personalnot in der US-Flugsicherung
US-Flughäfen waren in jüngster Zeit mehrfach Schauplatz brenzliger Situationen. Ein Grund: Der FAA fehlen Fluglotsen. Zuletzt beschäftigte die US-Luftfahrtaufsicht gerade einmal soviele Fluglotsen wie im Jahr 2000.
Der Vorfall von Syracuse weist Ähnlichkeiten zu einem Zwischenfall in Austin auf. Dort zog am 4. Februar 2023 eine landende Boeing 767F von FedEx mit wenigen Metern Abstand über eine Boeing 737-700 der US-Günstigfluggesellschaft Southwest Airlines hinweg, als diese gerade zum Start beschleunigte.
© aero.de | 12.07.2024 17:12
Kommentare (6) Zur Startseite
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wenn nur einer im Turm sitzen muss, ist doch alles möglich. Wenn der einzige Turmlotse wg. Übermüdung eingeschlafen ist, muss alles ohne Lotsen gehen...
Durchstarten ist doch ein ganz normaler Vorgang - oder sollte es sein. Deshalb bleibt man auf der centerline und verfährt nach dem dokumentierten Verfahren.
Wenn man wg. eines Fehlers eines Piloten oder eines Lotsens durchstarten muss, muss der Lotse beide Maschinen koordinieren. Im Notfall müssen die Piloten selbst aktiv werden...