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IAG prüft weitere Zukäufe im Südamerikageschäft

Air Europa Boeing 787
Air Europa Boeing 787, © Globalia

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LONDON - Die ITA-Übernahme durch Lufthansa hat Kartellhürden in Brüssel passiert. IAG-Chef Luis Gallego wertet das als "gute Nachricht". Der British-Airways-Mutterkonzern wartet derzeit weiter auf eine Freigabe der Komplettübernahme von Air Europa - hat aber einen Plan B in der Hinterhand.

IAG begrüßt das Brüsseler OK für die ITA-Übernahme durch Lufthansa. "Das ist eine gute Nachricht, da sie bedeutet, dass die Europäische Kommission den Wert der Konsolidierung und starker europäischer Airlines anerkennt", sagte IAG-Chef Luis Gallego der "Financial Times".

Die Brüsseler Wettbewerbsbehörde prüft derzeit weiter die geplante Vollübernahme der spanischen Air Europa durch IAG. Auch dieses Verfahren ist kleinteilig. IAG gehe "Strecke für Strecke" mit der EU-Kommission durch, hatte Gallego im April gesagt.

Der Konzern ist über seine Tochter Iberia bereits stark im spanischen Flugmarkt und dem Südamerikageschäft engagiert. Im Fall eines Vetos der EU-Kommission will Gallego nach anderen Übernahmezielen Ausschau halten.

Gegenüber der "Financial Times" deutete der Manager eine Beteiligung an der anstehenden Privatisierung von TAP Air Portugal und einen möglichen Zukauf einer südamerikanischen Fluggesellschaft an.

An TAP Air Portugal ist auch Lufthansa interessiert, der Star-Alliance-Partner ist für die Konnektivität nach Südamerika wichtig. Nach portugiesischen Medienberichten soll die Privatisierung noch 2024 starten, zunächst will sich Portugal demnach aber nicht von einer Aktienmehrheit an TAP trennen.
© aero.de | Abb.: Air Europa | 19.07.2024 06:44


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