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Mehr Sitze nach München, Ende für den Frankfurt-Feed: Lufthansa ändert zum Winterflugplans ab 27. Oktober die Zubringerstrategie in Münster-Osnabrück.
Die Verbindung nach München werde mit dem Einsatz größerer Airbus A319 und A320 "massiv" gestärkt, teilte der Flughafen mit. "Die innerdeutsche Kurzstrecke nach Frankfurt wird künftig nicht mehr mit dem Flugzeug bedient."
Der "Bündelung des Umsteigeverkehrs über München" liegen laut Lufthansa eine "deutlich höhere Nachfrage der München-Verbindung", eine "geringe Flottenverfügbarkeit am Standort Frankfurt" und ein "stärkerer Schieneneinsatz bei besonders kurzen Flugverbindungen" zugrunde, hieß es weiter.
Lufthansa zählte auf dem Zubringer nach Frankfurt zuletzt 90 Prozent Umsteiger. Der Wegfall der Anbindung ist laut Flughafen dennoch zu verschmerzen: 58 der 60 wichtigsten Umsteigeziele ließen sich auch über München erreichen.
Lufthansa wird ab November auf vier täglichen Flügen anstelle der bisher eingesetzten CRJ größere Airbus A319 oder A320 zwischen Münster-Osnabrück und München pendeln lassen.
Der Kranichkonzern strafft aktuell sein Zubringernetz. Lufthansa verweist auf Buchungen von Firmenkunden, die unter den Erwartungen liegen. Die neue Plattform City Airlines soll Kurzstrecken günstiger produzieren.
Flughafen im Aufwärtstrend
Münster-Osnabrück gehört nach eigenen Angaben deutschlandweit aktuell zu den Flughäfen mit der besten Erholung nach Corona und hat bereits im letzten Jahr das Niveau des Jahres 2019 übertroffen. "Das erste Halbjahr 2024 erreichte mit über 530.000 Fluggästen das beste Ergebnis seit 2011", heißt es vom Flughafen. "Ein weiteres substantielles Wachstum und somit ein Verkehrsergebnis von deutlich über einer Million Passagieren wird für dieses Jahr prognostiziert."
© aero.de | Abb.: FMO | 24.07.2024 09:03
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