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Flughafen Frankfurt hebt Gebühren 2025 deutlich an

Lufthansa in Frankfurt
Lufthansa in Frankfurt, © Fraport AG

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FRANKFURT - Fliegen ab Frankfurt wird 2025 ein gutes Stück teurer: Am größten deutschen Flughafen steigen die Preise für bestimmte Leistungen des Betreibers im kommenden Jahr um 5,7 Prozent, wie das Unternehmen Fraport mitteilt - nicht die einzigen Mehrkosten, die nächstes Jahr auf Airlines und Passagiere zukommen.

Man habe einen entsprechenden Vertrag mit den in Frankfurt ansässigen Fluggesellschaften abgeschlossen und von der Luftaufsichtsbehörde des Landes Hessen genehmigt bekommen.

Im Einzelnen geht es um Gebühren für Starts, Landungen und das Abstellen von Flugzeugen, die von den Fluggesellschaften zu zahlen sind. Diese sind zum Teil abhängig von der Lärmbelastung, die von dem jeweiligen Flugzeugtyp ausgeht. Auch wird eine allgemeine Gebühr pro abfliegendem Passagier erhoben.

Davon unabhängig gibt es auch noch die Luftsicherheitsgebühr, mit der die Passagierkontrollen abgedeckt werden. Sie darf ab dem kommenden Jahr von derzeit 10 auf dann höchstens 15 Euro pro Passagier steigen. Sämtliche Kosten werden in der Regel über die Ticketpreise an die Passagiere weitergereicht.

Vier Jahre Laufzeit

Der Vertrag zu den Entgelten hat laut Fraport eine Laufzeit von vier Jahren und sieht im späteren Verlauf geringere Stufen vor, sodass im Schnitt eine jährliche Steigerung von knapp 4 Prozent erreicht wird.

Die Branche hat in den vergangenen Monaten die hohen staatlich festgelegten Gebühren und Steuern für die schleppende Erholung des Luftverkehrs in Deutschland verantwortlich gemacht. Für die Erhöhung der Entgelte ist nun der Flughafenbetreiber Fraport verantwortlich - ein MDax-Konzern, der vom Land Hessen und der Stadt Frankfurt dominiert wird.
© dpa-AFX | Abb.: Fraport | 19.12.2024 17:14

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Beitrag vom 21.12.2024 - 09:38 Uhr
@Jordan

PM für Sie!
Beitrag vom 20.12.2024 - 23:52 Uhr
> Da die Airlines selbst ihren Kunden (Passagieren) gegenüber die Preise nie erhöhen, ist das natürlich eine bodenlose Frechheit, wenn es andere wirtschaftlich agierenden Unternehmen machen.

Laut dem letzten Quartalsbericht hat die LHA (die ist ja von Gebührenerhöhungen in FRA am meisten betroffen) im Vergleich zum Vorjahreszeitraum
8% mehr Passagiere
3% höhere operative Erträge
10% höhere operative Aufwendungen
59% schlechteres Ergebnis (adjusted EBITDA)

Ganz wertfrei: Aus sinkenden Durchschnittserlösen (Preise) bei steigenden Kosten resultiert ein schlechteres Ergebnis.

Müsste die LH (und andere Airlines) dann nicht auch in FRA Flüge streichen 🤔?

Ja, die Flüge, die keinen Deckungsbeitrag erbringen, müssen gestrichen werden. Ist allerdings für LH in FRA komplizierter, da FRA im Gegensatz zu HAM ihr Hub ist.

Oder wie werden die das Problem, anders als z.B. HAM, lösen? Ehrliche Frage.

Ich verstehe diese 'ehrliche Frage' Ihrerseits nicht, die haben Sie ein dutzend Mal selbst beantwortet:

Es kostet so viel wie es kostet und der Kunde muss so viel zahlen, damit alle Kosten gedeckt sind und ein adäquater Gewinn übrig bleibt.
Folglich muss man nur die Flugpreise erhöhen und alles ist gut.

Oder sollte ich Sie falsch verstanden haben?

Ja haben Sie, oder - wie fast immer - frickeln Sie sich was zusammen.

a. Selbstverständlich muss ein Flugticket alle Kosten beinhalten + eine angemessene Gewinnmarge. Ja und deshalb sollte eine Airline, wenn das nicht mehr gegeben ist, die Preise erhöhen.

b. Andere Möglichkeit, wie ja in HAM praktiziert, Flüge streichen. Warum sollte das mit FRA nicht gehen. Die AG hat doch mit BRU, VIE, ZUR, MUC und demnächst Rom andere (preiswertere) Optionen.

Was 'frickele' ich mir hier zusammen?

Sie haben eine 'ehrliche Frage' gestellt, ich habe sie beantwortet und Sie haben meine beiden Antworten jetzt bestätigt.

Wie und wo bitte haben Sie meine Frage beantwortet? Oder sollte das die Antwort sein:

"Ja, die Flüge, die keinen Deckungsbeitrag erbringen, müssen gestrichen werden. Ist allerdings für LH in FRA komplizierter, da FRA im Gegensatz zu HAM ihr Hub ist."?

Wird denn gestrichen oder nicht?

Ich frage mich nur, warum Sie überhaupt diese 'ehrliche Frage' gestellt haben, wo Sie doch die Antwort anscheinend selbst schon gekannt haben?

Habe ich eben nicht, sonst hätte ich die ja nicht gestellt.
Siehe auch a. und b., was Sie geflissentlich ignoriert haben.
Aber lassen wir das, bevor es wieder ein 'Zwiegespräch' wird.
Beitrag vom 20.12.2024 - 20:37 Uhr
Da die Airlines selbst ihren Kunden (Passagieren) gegenüber die Preise nie erhöhen, ist das natürlich eine bodenlose Frechheit, wenn es andere wirtschaftlich agierenden Unternehmen machen.

Laut dem letzten Quartalsbericht hat die LHA (die ist ja von Gebührenerhöhungen in FRA am meisten betroffen) im Vergleich zum Vorjahreszeitraum
8% mehr Passagiere
3% höhere operative Erträge
10% höhere operative Aufwendungen
59% schlechteres Ergebnis (adjusted EBITDA)

Ganz wertfrei: Aus sinkenden Durchschnittserlösen (Preise) bei steigenden Kosten resultiert ein schlechteres Ergebnis.

Müsste die LH (und andere Airlines) dann nicht auch in FRA Flüge streichen 🤔?

Ja, die Flüge, die keinen Deckungsbeitrag erbringen, müssen gestrichen werden. Ist allerdings für LH in FRA komplizierter, da FRA im Gegensatz zu HAM ihr Hub ist.

Oder wie werden die das Problem, anders als z.B. HAM, lösen? Ehrliche Frage.

Ich verstehe diese 'ehrliche Frage' Ihrerseits nicht, die haben Sie ein dutzend Mal selbst beantwortet:

Es kostet so viel wie es kostet und der Kunde muss so viel zahlen, damit alle Kosten gedeckt sind und ein adäquater Gewinn übrig bleibt.
Folglich muss man nur die Flugpreise erhöhen und alles ist gut.

Oder sollte ich Sie falsch verstanden haben?

Ja haben Sie, oder - wie fast immer - frickeln Sie sich was zusammen.

a. Selbstverständlich muss ein Flugticket alle Kosten beinhalten + eine angemessene Gewinnmarge. Ja und deshalb sollte eine Airline, wenn das nicht mehr gegeben ist, die Preise erhöhen.

b. Andere Möglichkeit, wie ja in HAM praktiziert, Flüge streichen. Warum sollte das mit FRA nicht gehen. Die AG hat doch mit BRU, VIE, ZUR, MUC und demnächst Rom andere (preiswertere) Optionen.

Was 'frickele' ich mir hier zusammen?

Sie haben eine 'ehrliche Frage' gestellt, ich habe sie beantwortet und Sie haben meine beiden Antworten jetzt bestätigt.

Ich frage mich nur, warum Sie überhaupt diese 'ehrliche Frage' gestellt haben, wo Sie doch die Antwort anscheinend selbst schon gekannt haben?

Dieser Beitrag wurde am 20.12.2024 20:38 Uhr bearbeitet.


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