Flug WN1496
Älter als 7 Tage
Verletzte bei Ausweichmanöver von Southwest-Airlines-Flug
LOS ANGELES - Bei einem plötzlich eingeleiteten Sinkflug einer Passagiermaschine der US-Fluggesellschaft Southwest Airlines in Kalifornien sind zwei Flugbegleiter verletzt worden. Die Besatzung habe mit der Kursänderung am Freitag (Ortszeit) auf eine Warnung reagiert, wonach sich ein anderes Flugzeug in der Nähe befunden habe.
Das teilte die US-Luftfahrtbehörde FAA mit. Der Vorfall werde untersucht.
Laut "Flightradar24" sank die Boeing 737-700, Flug 1496 Burbank-Las Vegas, nach einem planmäßigen Steigflug vorübergehend um rund 150 Meter, bevor sie wieder an Höhe gewann. Nach Angaben des Senders CNN befand sich ein Kampfflugzeug in der Nähe, weshalb der Alarm ausgelöst worden sein könnte.
Ein Sprecher des Flughafens Hollywood Burbank erklärte laut der "New York Times", es gebe keine Hinweise auf einen Beinahe-Zusammenstoß im Luftraum über dem Flughafen.
Wie die Fluggesellschaft mitteilte, setzte die Maschine ihren Flug vom Flughafen Hollywood Burbank im südlichen Kalifornien nach Las Vegas im Bundesstaat Nevada fort. Dort sei sie ohne Zwischenfälle gelandet. Der Fluggesellschaft war nach eigenem Bekunden nichts über verletzte Passagiere bekannt - zwei Flugbegleiter würden aber wegen Verletzungen behandelt.
© dpa, aero.de | Abb.: Southwest Airlines | 26.07.2025 06:41
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Beitrag vom 26.07.2025 - 23:26 Uhr
Die USA sind inzwischen als Luftraum gefährlicher als wenn ich über Niamey fliege. Und das ist leider kein Scherz. Es gibt inzwischen sehr stringente Anweisungen (zumindest bei LH) wie bei An- und Abflügen zu verfahren ist um die die Gefahren zu minimieren.
Und wenn es ein TCAS wie hier in ~14.000ft gab,wundert es mich das die Cabin Crew (und erst recht die Paxe),nicht angeschnallt waren. Die Signs gehen weit oberhalb 18.000ft an im Appr. und erst weit über 18.000ft in der Dep. wieder aus. Und die gelten schließlich für alle (FSM).
Beitrag vom 26.07.2025 - 21:04 Uhr
Anscheinend behaupteten Passagiere, dass sie mit dem Kopf in die Decke knallten, zumindest sagten sie das wohl in Videos.
Was lernen wir daraus?
1. TCAS RA Manöver wohl zu aggressiv geflogen, zumindest schaut's so aus.
2. Doofe Paxe. Die beim Checkin ihr Gehirn abgegeben haben und lieber auf "FREEDOM!!" setzten und sich deswegen von den repressiven Gurten befreit haben, sobald das Zeichen für diese Repression ausgeschaltet war. Freedom! Next stop: Gehirnerschütterung. Aber dafür Gehirnerschütterung in Freiheit! Spätfolgen inklusive, wie's scheint.
3. Doofe Paxe. Die jetzt aber ihre 5 Minuten Berühmtheit haben auf Youtube oder Fox News oder so. Zwar als minderbemittelter Trottel, wie oben beschrieben, aber berühmt für 5 Minuten. Welch Wonne!
Die FBs tun mir leid. Ich denke immer wieder daran, wie sehr sich diese Kolleg*innen eigentlich einem unglaublichen Risiko aussetzen (müssen, berufsbedingt, geht ja kaum anders...). Es gibt bzw. gab genug, die mit ihrem Leben bezahlt haben, nicht unbedingt mit dem Tod, aber mit lebenslangen Konsequenzen.
Und so richtig gewürdigt wird das von fast keinem. Meistens nur hohle Phrasen und leere Versprechungen, wenn überhaupt. Eher andersherum, noch mehr arbeiten für noch weniger Geld und noch weniger Anerkennung.
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Und wenn es ein TCAS wie hier in ~14.000ft gab,wundert es mich das die Cabin Crew (und erst recht die Paxe),nicht angeschnallt waren. Die Signs gehen weit oberhalb 18.000ft an im Appr. und erst weit über 18.000ft in der Dep. wieder aus. Und die gelten schließlich für alle (FSM).
Was lernen wir daraus?
1. TCAS RA Manöver wohl zu aggressiv geflogen, zumindest schaut's so aus.
2. Doofe Paxe. Die beim Checkin ihr Gehirn abgegeben haben und lieber auf "FREEDOM!!" setzten und sich deswegen von den repressiven Gurten befreit haben, sobald das Zeichen für diese Repression ausgeschaltet war. Freedom! Next stop: Gehirnerschütterung. Aber dafür Gehirnerschütterung in Freiheit! Spätfolgen inklusive, wie's scheint.
3. Doofe Paxe. Die jetzt aber ihre 5 Minuten Berühmtheit haben auf Youtube oder Fox News oder so. Zwar als minderbemittelter Trottel, wie oben beschrieben, aber berühmt für 5 Minuten. Welch Wonne!
Die FBs tun mir leid. Ich denke immer wieder daran, wie sehr sich diese Kolleg*innen eigentlich einem unglaublichen Risiko aussetzen (müssen, berufsbedingt, geht ja kaum anders...). Es gibt bzw. gab genug, die mit ihrem Leben bezahlt haben, nicht unbedingt mit dem Tod, aber mit lebenslangen Konsequenzen.
Und so richtig gewürdigt wird das von fast keinem. Meistens nur hohle Phrasen und leere Versprechungen, wenn überhaupt. Eher andersherum, noch mehr arbeiten für noch weniger Geld und noch weniger Anerkennung.