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Spirit Airlines ist zum zweiten Mal innerhalb eines Jahres in eine Chapter-11-Insolvenz gerutscht. Die Airline vollzieht harte Einschnitte: 40 Strecken fallen aus dem Flugplan, ein Drittel der Flugbegleiter ist freigestellt. Die Airline will sich auf "starke Märkte" konzentrieren und weiteres Personal abbauen.
Nun erzielt Spirit Airlines Teilerfolge - Anleihegläubiger schießen nach Angaben der Airline Geld nach. Insgesamt hat die Fluggesellschaft 475 Millonen US-Dollar neue Mittel aufgetan..
Spirit Airlines litt unter Refinanzierungsproblemen, Kreditkartenfirmen forderten zusätzliche Sicherheiten ein. Auch eine Buchungsflaute im Spirit-Kernsegment günstiger Privatreisen setzt der Fluggesellschaft zu.
AerCap lässt Spirit Airlines nicht über die Klinge springen
Kipppunkt war aber der Ausstieg von AerCap aus einem Flottendeal. Spirit Airlines hatte 2024 Aufträge für 36 Airbus A320neo an AerCap abgetreten. Seither überwies die Leasingggesellschaft fällige Vorabzahlungen an Airbus für die Flugzeuge, die 2027 und 2028 zur Lieferung - dann im Leasing - an Spirit anstehen sollten.
Für jedes der 36 Flugzeuge stelle AerCap eine "Leasing-Beendigungsgebühr" über 2,1 Millionen US-Dollar in Rechnung, die nach Vertragsbedingungen "sofort fällig" werde, teilte Spirit mit.
Jetzt ist auch diese Front entschärft: Spirit Airlines steigt aus Leasingverträgen über 27 Flugzeuge aus, spannt AerCap in eine "Flottenoptimierung" ein - und erhält dafür 150 Millonen US-Dollar von AerCap.
© aero.de | Abb.: Airbus, Spirit Airlines | 05.10.2025 06:03
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