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Discover Airlines untersagt Nutzung von Powerbanks

Discover Airlines
Discover Airlines, © Discover Airlines

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FRANKFURT - Von mobilen Ladegeräten geht eine erhöhte Brandgefahr aus. Discover Airlines untersagt nun die Nutzung von Powerbanks an Bord ihrer Flugzeuge.

Im Januar entfacht eine Powerbank auf einem Flughafen in Südkorea ein Inferno - ein Airbus A321 von Air Busan brennt aus, Passagiere und Crew können die starbereite Maschine noch rechtzeitig verlassen. Brandursache: Eine Powerbank im Handgepäck.

Seither verbieten mehr und mehr Airlines die Verwendung der Ersatzakkus an Bord - jetzt auch die Lufthansa-Tochter Discover Airlines. Zunächst berichtete "aeroTelegraph". Powerbanks dürfen zwar noch mitgeführt, aber nicht mehr angeschlossen werden.

In der Lufthansa-Gruppe ist der Ferienflieger damit am strengsten. Bei anderen Lufthansa-Fluggesellschaften dürfen Passagiere Powerbanks an Bord weiter nutzen - wenn Powerbank und ladendes Gerät in Blickweite sind. Das Aufladen von Powerbanks ist generell verboten.

In Sachen Powerbanks verfolgt jede Airline ihre eigene Politik - Passagiere sollten sich daher vor Abflug über die jeweiligen Regeln zur Mitführung und Nutzung informieren.

Bei Emirates gilt zum Beispiel, dass sie nicht in den Ablagefächern über den Sitzen verstaut sein dürfen, sondern in dem kleinen Netz am Sitz oder in einem Rucksack unter dem Sitz liegen müssen.

Bei koreanischen Airlines wiederum gilt: Powerbanks müssen beim Passagier lagern - in einem transparenten Plastikbeutel. Oder man klebt die Kontakte mit Isolierband ab. Im Aufgabegebäck darf man Powerbanks, egal bei welcher Airline, nie verstauen - sie müssen immer mit ins Handgepäck. Hintergrund der Vorsicht im Umgang mit den mobilen Akkus ist die Brandgefahr.
© aero.de, dpa | 09.10.2025 08:19

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Beitrag vom 10.10.2025 - 15:31 Uhr
Powerbanks dürfen zwar noch mitgeführt, aber nicht mehr angeschlossen werden.

Das scheint tatsächlich nicht sinnvoll zu sein.
Wie der Vorfall in Südkorea zeigt, muss eine Powerbank nicht angeschlossen sein, um zu brennen.

Im Gegenteil: Eine in Benutzung befindliche Powerbank, die heiß wird, könnte noch rechtzeitig bemerkt und von Bordpersonal in ein feuerfestes Behältnis zum Abbrennen verfrachtet werden. Auf jeden Fall hat man sie griffbereit.

Wenn im Flug aber schon Gepäck (und vielleicht Sprituosen aus dem Duty-Free) im Overhead Bin brennen, bevor es überhaupt bemerkt wird, ist man ruck-zuck so richtig in der Klemme...

Wenn man das reglementieren will, wären rein technisch gute Alternativen ein komplettes Verbot der Mitnahme (weder im Aufgabegepäck noch in den Overhead Bins noch in Gebrauch ) oder nur griffbereit "am Mann".

Das klingt nachvollziehbar und vernüftig. Da kann man nur hoffen, dass die Airlines auch soweit denken und handeln...
Beitrag vom 10.10.2025 - 15:16 Uhr
Powerbanks dürfen zwar noch mitgeführt, aber nicht mehr angeschlossen werden.

Das scheint tatsächlich nicht sinnvoll zu sein.
Wie der Vorfall in Südkorea zeigt, muss eine Powerbank nicht angeschlossen sein, um zu brennen.

Im Gegenteil: Eine in Benutzung befindliche Powerbank, die heiß wird, könnte noch rechtzeitig bemerkt und von Bordpersonal in ein feuerfestes Behältnis zum Abbrennen verfrachtet werden. Auf jeden Fall hat man sie griffbereit.

Wenn im Flug aber schon Gepäck (und vielleicht Sprituosen aus dem Duty-Free) im Overhead Bin brennen, bevor es überhaupt bemerkt wird, ist man ruck-zuck so richtig in der Klemme...

Wenn man das reglementieren will, wären rein technisch gute Alternativen ein komplettes Verbot der Mitnahme (weder im Aufgabegepäck noch in den Overhead Bins noch in Gebrauch ) oder nur griffbereit "am Mann".

Dieser Beitrag wurde am 10.10.2025 15:20 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 10.10.2025 - 14:39 Uhr
Haben bei Discover überhaupt alle Sitze eine Stromversorgung über USB?

Nein.

Discover hat in den A320 keine Bildschirme eingebaut und meint, jeder darf seine eigenen Geräte für den Zugriff aufs Bord-WLAN betreiben. Also besser ein Buch mitnehmen.


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