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Die weniger als einen Zentimeter langen Risse in den Rippen, tragenden Teilen der Flügelstruktur, müssten allerdings alle vier Jahre gründlich kontrolliert werden, wenn sich jedes Flugzeug zur großen Wartung in der Werft befinde.
Die mit dem Auge fast nicht erkennbaren Schäden seien bisher an der seit ihrem Triebwerksschaden in Singapur abgestellten "Nancy Bird-Walton" und auch an drei Airbus-Testflugzeugen sowie an einem Flugzeug von Singapore Airlines entdeckt worden. Die Risse an dem Qantas-Flugzeug seien bereits repariert worden. Dessen Gesamtreparatur werde im März abgeschlossen.
Man erwarte in den nächsten Wochen formelle Wartungsanweisungen von Airbus zum Thema Rissbildung. Die Risse hingen vermutlich mehr mit der Art der Rippen-Konstruktion als mit Verschleiß im Flugbetrieb zusammen.
Airbus hatte am Donnerstagabend "kleinere Risse" an einigen "nicht-kritischen Befestigungen der Flügelschale" von Airbus A380 eingeräumt. Der sichere Betrieb der A380-Flotte sei nicht beeinträchtigt. Inspektionen und Reparaturen seien bereits veranlasst worden.
Am Freitag ergänzte Airbus auf dem Kurznachrichtendienst "Twitter", die entdeckten Risse würden auf ein "materialbedingtes Fertigungsproblem" zurückgeführt.
© www.flugrevue.de/Sebastian Steinke | Abb.: Rolls-Royce PLC, newscast | 06.01.2012 20:03
Kommentare (6) Zur Startseite
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Danke
Nee, die sind aus Holz! ;-)
Die Rippen bestehen aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff:
http://de.wikipedia.org/wiki/Airbus_A380
Das ist mein schlaudummer Beitrag in der Expertenrunde ;-)