WIEN - Nach achtjähriger Unterbrechung nimmt Austrian im Sommer 2016 wieder Kurs auf Shanghai. Auf der Ganzjahresstrecke kommt eine Boeing 777 zum Einsatz.
Die Flüge werden ab 4. April zunächst fünf Mal pro Woche durchgeführt, ab 1. Mai 2016 täglich. Austrian bietet damit neben Peking wieder ein zweites Ziel in China an.
Die Wiederaufnahme der Shanghai-Strecke begründet AUA-Marketingchef Andreas Otto mit einem "deutlich verbesserten" Marktumfeld und der gestiegenen Lokalnachfrage. Rund zwei Drittel des Aufkommens erwartet Austrian von Transferpassagieren aus Ost- und Westeuropa.
Shanghai ist im nächsten Sommerflugplan bereits die sechste Destination, die in der Lufthansa Group aus allen vier Langstreckenhubs angeflogen wird, neben New York JFK, Newark, Chicago, Peking und Delhi.
Nach Asien bietet Austrian Airlines bietet im kommenden Sommerflugplan ab Wien pro Woche insgesamt 26 Nonstop-Flüge an: Fünf nach Peking sowie täglich nach Delhi, Bangkok und Tokio. Im Winter fliegt die AUA in Asien auch nach Colombo in Sri Lanka und nach Malé auf den Malediven.
© aero.at | 09.09.2015 10:45
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Beitrag vom 11.09.2015 - 14:58 Uhr
Also findet doch noch Wachstum im Konzern statt, wenn die Kosten es zulassen.
Austrian wächst derzeit NUR auf der Langstrecke. In Europa leidet die Airline zunehmend an der schwächelnden Nachfrage in ihren Kernmärkten Russland und Ukraine und damit verbunden, am Rückgang des Umsteigeverkehrs von und nach Westeuropa. Dies ist allerdings nur bedingt der Krisenentwicklung zuzuschreiben. Gravierender ist das rasch wachsende Angebot der Billigflieger an Direktflügen, speziell Wizzair und Ryanair. Die Umsteiger von Gestern fliegen heute eben nicht mehr via Wien sondern zunehmend nonstop. Deswegen ist für die AUA die Langstrecke überlebenswichtig. Dort funktioniert die Drehscheibe noch.
Der Langstreckenmarkt ab Wien hat noch viel ungenutztes Potenial, sowohl nach Amerika als auch Asien. Im Fokus der AUA ist derzeit auch Hongkong. Dort hat sich allein schon das Lokalaufkommen seit Einstellung der Strecke vor gut 10 Jahren (Lauda) mehr als verdoppelt (dzt rund 30K Px/Y). Das dazu nötige Gerät muss sie sich allerdings erst noch verdienen.
Beitrag vom 11.09.2015 - 13:57 Uhr
Die Wiederaufnahme der Shanghai-Strecke begründet AUA-Marketingchef Andreas Otto mit einem "deutlich verbesserten" Marktumfeld
Also findet doch noch Wachstum im Konzern statt, wenn die Kosten es zulassen.
Kommentare (2) Zur Startseite
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Austrian wächst derzeit NUR auf der Langstrecke. In Europa leidet die Airline zunehmend an der schwächelnden Nachfrage in ihren Kernmärkten Russland und Ukraine und damit verbunden, am Rückgang des Umsteigeverkehrs von und nach Westeuropa. Dies ist allerdings nur bedingt der Krisenentwicklung zuzuschreiben. Gravierender ist das rasch wachsende Angebot der Billigflieger an Direktflügen, speziell Wizzair und Ryanair. Die Umsteiger von Gestern fliegen heute eben nicht mehr via Wien sondern zunehmend nonstop. Deswegen ist für die AUA die Langstrecke überlebenswichtig. Dort funktioniert die Drehscheibe noch.
Der Langstreckenmarkt ab Wien hat noch viel ungenutztes Potenial, sowohl nach Amerika als auch Asien. Im Fokus der AUA ist derzeit auch Hongkong. Dort hat sich allein schon das Lokalaufkommen seit Einstellung der Strecke vor gut 10 Jahren (Lauda) mehr als verdoppelt (dzt rund 30K Px/Y). Das dazu nötige Gerät muss sie sich allerdings erst noch verdienen.
Also findet doch noch Wachstum im Konzern statt, wenn die Kosten es zulassen.