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Lufthansa will konzernweit einheitliche Flottenspezifikationen

Lufthansa Airbus A330-300
Lufthansa Airbus A330-300, © Lufthansa

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FRANKFURT - Bei der künftigen Beschaffung neuer Flugzeuge will Lufthansa konzernweit einheitliche Spezifikationen nutzen, um die Kosten zu senken. Eine Arbeitsgruppe von Lufthansa Passage Airlines und Swiss hat begonnen, konzernweite Anforderungen zu entwickeln. Bislang haben Swiss, Lufthansa, Brussels Airlines, Germanwings und Austrian Airlines meistens unabhängig über Cockpitausstattung, Bordcomputer, Triebwerke und Extras entschieden.

Durch eine vereinheitlichte Spezifikation wolle man bei den Herstellern jedoch künftig günstigere Preise erzielen und Betrieb, Ersatzteilversorgung und Personalschulung verbilligen, schreibt die Mitarbeiterzeitung "Lufthanseat".

Die Lufthansa-Abteilung Konzernflottenmanagement (Lufthansa-Kürzel "FRA CZ") in Frankfurt entwerfe deshalb zur Zeit eine "Basisspezifikation" für künftige Flugzeugkäufe. Diese werde mit den einzelnen Konzerntöchtern abgestimmt.

Im Rahmen dieser Basisspezifikation könnten die Töchter dann weiterhin individuelle Zusatzwünsche ordern, zum Beispiel Frachtraumklimaanlagen und Frachtfördersysteme, falls hochwertige Luftfracht befördert werden solle. Ziel sei eine über die bisherige Basisspezifikation hinaus gehende Standardkonfiguration für Konzernflugzeuge.

Das Standardisierungsprojekt gehöre zum Lufthansa-Rationalisierungsprogramm SCORE und umfasse die gesamte Lebensdauer eines Flugzeugs. So könne man beispielsweise auch einheitlich untersuchen und entscheiden, ob sich eine Nachrüstung mit Flügelspitzenverlängerungen (Winglets/Sharklets) lohne und diese bei Bedarf konzernweit beschaffen. Demnächst werde das erste von Lufthansa und Swiss entwickelte Konzept den anderen Konzernairlines zur Diskussion vorgelegt.
© FLUG REVUE / Sebastian Steinke | Abb.: Deutsche Lufthansa AG | 09.10.2012 09:25

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Beitrag vom 24.10.2012 - 17:29 Uhr
Ganz einfach weil LH diesen Sitz braucht um mit ihm in der 380, der 748 und natürlich auch in den anderen Longrange Mustern eine entsprechend hohe Anzahl an Sitzen installieren zu können. Weder OS noch LX haben einen ähnlich hohen Bedarf.
Mit dem LX Sitz wäre das nicht einmal annäherungsweise möglich gewesen.
Beitrag vom 24.10.2012 - 16:35 Uhr
Eine gute Strategie. Bloss warum bekommt AUA den sehr erfolgreichen SWISS-Business Sitz (statt Holzdekor in Rot/Grau/Anthrazit) und LH musste einen neuen Sitz mit Schrägstellung und Füßelkontakt entwickeln?


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