Zwischenfall
Älter als 7 Tage

A330 in Paris von Startbahn abgekommen

Turkish Airlines
Turkish Airlines Airbus A330-300, © Airbus S.A.S., Archiv
PARIS - Eine Passagiermaschine der türkischen Linie Turkish Airlines mit 288 Menschen an Bord ist am Donnerstag auf dem Pariser Flughafen Roissy-Charles-de-Gaulle vor dem Start von der Bahn abgekommen.

Nach übereinstimmenden Berichten französischer Medien gab es bei dem Zwischenfall keine Verletzten. Zunächst hatte es geheißen, in der Maschine seien 145 Passagiere und Besatzungsmitglieder gewesen. Das Flugzeug war nach einem Pilotenfehler mit seinem linken Fahrwerk in den Grasbereich neben der Startbahn geraten. Der Airbus A330 sollte nach Istanbul starten. Die Maschine wurde evakuiert.

Der Zwischenfall hatte nach den Angaben keine Auswirkungen auf den Flugverkehr des größten Flughafens der französischen Hauptstadt.
© dpa | 28.12.2012 00:55

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Beitrag vom 29.12.2012 - 12:30 Uhr
Laienfrage: Mal unterstellt (was ich tatsächlich nicht mache), es wäre tatsächlich ein Pilotenfehler: Zieht so ein Vorfall automatisch eine Kündigung/Berufsverbot/Verlust der Fluglizenzen nach sich (bzw. welche Konsequenzen gibt es für den Piloten?), oder wird dies differenziert betrachtet?

Deshalb haben viele Piloten, die im Osten bei einer Airline fliegen einen Zweitpass. Bei EK gab es schon Vorfälle, wo sich der Pilot gleich ohne weiteres in sein Heimatland absetzte.
In Europa wird noch nach anderen Lösungen gesucht (Spezialisten gibt es aber auch hier). Ob die Türkei nun bereits im Osten liegt, darüber streiten sich selbst EU-Politiker.
Beitrag vom 28.12.2012 - 23:09 Uhr
@Reynolds: im Großen und Ganzen stimme ich Dir zu, ich glaube aber auch, dass in manchen Gegenden der Welt Verhaltensweisen und Normen, die in Jahrhunderten entstanden sind, sich nicht so einfach ändern lassen. Insofern braucht es m. E. noch lange bis z.B. non-punitive-policies überall auf der Welt selbstverständlich sind. Aber jetzt wird es allmählich OT...
Beitrag vom 28.12.2012 - 21:14 Uhr
@FL370: Non-punitive policies und Quality Management sind ansich durch IOSA-Zertifizierungsvorgaben schon angeraten für namhafte Airlines. Was effektiv in den Hinterzimmern dann passiert, OK, das kann man nie ganz kontrollieren, aber moderne Airlines (und TK zählt sich ohne Zweifel dazu) halten sich recht eng an diese Maßgaben.


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