Winterflugplan
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Adria Airways streicht Streckennetz massiv zusammen

Adria Airways CRJ900
Adria Airways CRJ900, © Ingo Lang

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LJUBLJANA - Im Rahmen ihrer Restrukturierung nimmt die inzwischen rekapitalisierte Airline zum Winterflugplan die Ziele Barcelona, London, Kiew, Manchester, Paris, Split, Stockholm, Toulon und Warschau aus dem Programm, sowie die im Codeshare mit Lufthansa geflogene Route von Wien nach Frankfurt. Eingestellt wird auch der erst im letzten Dezember aufgenommene Dienst von Düsseldorf nach Pristina. Entgegen früherer Meldungen wird der tägliche Nightstop nach Istanbul beibehalten.

Ingesamt bietet das Star Alliance Mitglied im Winter 2011/12 ab dem slowenischen Hauptstadtflughafen Brnik (LJU) wöchentlich 163 Linienflüge zu 15 Destinationen an, darunter 84 Anschlussflüge zu den Star Alliance Hubs Wien (21) , Zürich (17), München (21) und Frankfurt (25).

Weitere Ziele (wöchentliche Departures) ab Ljubljana: In Südosteuropa Banja Luka (4), Belgrad (8), Istanbul (7), Podgorica (3), Pristina (7), Sarajevo (6), Skopie (11) und Tirana (7), in Osteuropa Moskau (9), sowie in Westeuropa neben Frankfurt, München, Zürich und Wien auch Amsterdam (5), Brüssel (13) und Kopenhagen (2).  Daneben fliegt Adria auch im Winter von Pristina nach München (7) und Frankfurt (4).

Derzeit hat Adria Airways je zwei Airbus A320 (180 bzw. 162 Sitze) und A319 (135 Sitze) im Einsatz, sowie vier 86-sitzige Canadair Regionaljets CRJ-900 und sechs CRJ200 mit je 48-50 Sitzen. Darüber hinaus schloss die Airline kürzlich ein Kooperationsabkommen mit Croatia Airways ab, das unter anderem einen Poolbetrieb mit gegenseitigem Geräteaustausch vorsieht. Croatia betreibt einen Flottenmix von sieben Airbus A319/320 Jets und sechs Bombardier Dash-8 Q400 Turboprops.

Erfolgreich abgeschlossen hat die heuer im April 50 Jahre alt gewordene Adria Airways auch ihre Rekapitalisierung. Nach Einigung mit den Gewerkschaften, haben der staatliche Haupteigentümer am 30.9.2011 eine Kapitalspritze von 49,5 Millionen Euro eingebracht, sowie Gläubigerbanken u.a. die Nova Ljubljanska Banka NLB, Hypo Alpe Adria und UniCredit Slovenia Verbindlichkeiten in Höhe von 19,7 Mio Euro in Anteile umgewandelt. Aero hat berichtet.
© aero.at | Abb.: Gerhard Vysocan | 18.10.2011 21:30


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