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Emirates: Halbjahresgewinn von 225 Millionen Dollar

Emirates
Emirates Airbus A380, © Airbus S.A.S.

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DUBAI - Die Fluggesellschaft Emirates hat die erste Hälfte ihres im April begonnenen Geschäftsjahres 2011-2012 mit einem Nettogewinn von 225 Millionen Dollar abgeschlossen. In den vergangenen sieben Jahren sei die Flotte von 60 Flugzeugen (2004) auf aktuell 161 Großraumflugzeuge gewachsen, teilte Emirates mit. Im Sieben-Jahres-Zeitraum sei der Gesamtumsatz des Unternehmens stets um 20 Prozent pro Jahr gestiegen.

Emirates erwirtschafte seit 23 Jahren Gewinne. Die Fluggesellschaft aus Dubai betreibe die weltweit größte Airbus-A380-Flotte mit akutell 17 Flugzeugen sowie die größte Boeing 777-Flotte mit aktuell 93 Flugzeugen. Derzeit bediene Emirates 115 Ziele in 67 Staaten.

Seit April 2011 seien Liniendienste nach Genf, Kopenhagen und Sankt Petersburg neu aufgenommen worden. Weitere acht neue Ziele seien bereits abgekündigt: Bagdad ab November 2011 sowie Rio de Janeiro, Buenos Aires, Harare, Lusaka, Dallas, Seattle und Dublin innerhalb des ersten Quartals 2012.

Der Chairman und Konzern-Vorstandsvorsitzende Sheikh Ahmed bin Saeed Al-Maktoum sagte: "Trotz weltweiter Unsicherheiten, einem steigenden Ölpreis, der für Emirates zu zusätzlichen Treibstoffkosten in Höhe von einer Milliarde US-Dollar im Vergleich zum Vorjahreszeitraum führte, sowie schwankenden Wechselkursen, bleibt Emirates seiner langfristigen Strategie verpflichtet. Wir behalten unsere hohen Standards bei Produkt und Service bei."

Innerhalb der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2011-2012 sei die Kapazität, gemessen in verfügbaren Sitzkilometern (Available Seat Kilometers, ASKM), um 8,2 Prozent gestiegen. Gleichzeitig habe sich der Passagierverkehr, gemessen in Ertrag pro Passagierkilometer (Revenue Passenger Kilometers, RPKM), um 5,7 Prozent erhöht.

Trotz Erhöhung der Kapazitäten verzeichne die Fluggesellschaft einen hohen Sitzladefaktor von durchschnittlich 79,3 Prozent. Der Gesamtumsatz im Berichtszeitraum liege, inklusive sonstiger Betriebserträge, bei 8,3 Milliarden Dollar.
© FLUG REVUE / Sebastian Steinke | Abb.: Airbus S.A.S. | 04.11.2011 08:16

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Beitrag vom 07.11.2011 - 23:29 Uhr
Spheniscidae, ich glaube nicht, dass du meinen Punkt verstanden hast. Natürlich muss Emirates auch die Ticketsteuer zahlen und kann nachts nicht kommen. Aber das gilt eben NUR für Deutschland bzw. Frankfurt. Emirates hat aber seine Basis bzw. Hub nicht in Deutschland/Frankfurt. Solche Effekte spürt Emirates einfach nicht und die Ticketsteuer kann über interne Quersubventionierung vollständig (für den Endkunden) ausgeblendet werden.

Deshalb ging es mir auch nicht um den konkreten Vergleich LH zu Emirates. Aber das Gesamtkonstrukt zeigt eben, dass Emirates ggü. einer LH standort- und strukturbedingt im Vorteil ist.
Beitrag vom 07.11.2011 - 21:16 Uhr
Eine Lobeshymne schlechthin. Doch ich vermisse ein bisschen den Journalismus!
Die zahlen aus 2009/10:
"Der Umsatz der Emirates Airline ist um 0,4 Prozent auf 43,5 Milliarden Dirham (11,8 Milliarden Dollar) gestiegen. Der Gewinn erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 416 Prozent auf 3,5 Milliarden Dirham (964 Millionen Dollar)." Quelle: Airliners.de

Dieses Jahr dementsprechend satte Verluste zum Vorjahr!!! Wieso wird sowas einfach ausgeblendet?!?
Beitrag vom 04.11.2011 - 18:30 Uhr
Bei dem CO2-Handel bin ich mir nicht sicher, aber ich bin mir ziemlich sicher das Emirates ebenfalls die Ticketsteuer zahlen muss und auch nachts auch keine Sonderslots bekommt.

Diese Panik vor Emirates ist sicherlich nicht unbegründet für die europäischen Airlines, aber das auf die oben genannten Dinge zu schieben ist Quatsch.


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