17. Juni
Älter als 7 Tage

München: Volksabstimmung über dritte Startbahn

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MÜNCHEN - Münchens Bürger werden voraussichtlich am 17. Juni über den Bau einer dritten Startbahn am Flughafen abstimmen. Wie die "Süddeutsche Zeitung" (Samstag) berichtet, hätten sich CSU, SPD und Projektgegner auf diesen Termin geeinigt.

Zudem stehe das Thema am Mittwoch auf der Tagesordnung des Stadtrats. Wie es in dem Bericht weiter heißt, sei das Datum bewusst spät gewählt worden, um den Startbahngegnern ausreichend Zeit zum Unterschriftensammeln zu geben.

Bei dem Urnengang werden die Münchner wohl über eine Fragestellung des Stadtrats, ein sogenanntes Ratsbegehren, und über das Bürgerbegehren der Gegner abstimmen. Zudem ist dann eine Stichfrage nötig, für den Fall, dass die anderen beiden Fragen kein eindeutiges Ergebnis bringen.
© dpa/lby | 21.01.2012 18:53

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Beitrag vom 23.01.2012 - 13:25 Uhr
Es ist doch sowas von egal, ob mir an der Straße jetzt 30 Autos (!) mehr PRO STUNDE vorbeifahren oder nicht.

Jetz' bauts es halt einfach, fixlujia!!


[Andernfalls, sollten hier Verbote und Auflagen wie in ähnlichen Situationen hierzulande hochkommen, dann bitte ich dies auch rigoros auf alle anderen Verkehrsmittel und -wege umzusetzen! Denn wird der Flugverkehr leiser, werden Schiene und Straße umso lauter wahrgenommen. Also wenn schon denn schon! ;-)]
Beitrag vom 23.01.2012 - 10:52 Uhr
@ freightdawg
Da kann ich nur zustimmen.
Es ist mir schleierhaft wie man schon wieder für solch ein entscheidendes Projekt die Bürger abstimmen lässt!
Die meisten können doch nicht mal grün und rot unterscheiden.
Hat man in BW nicht gesehen was eine sogenannte Volksabtimmung bringt? Die Mehrheit ist dafür, und die paar wenigen die sowieso gegen alles sind lassen danach sowieso nicht locker...
Beitrag vom 22.01.2012 - 11:42 Uhr
@Runway,

wenn jetzt die Bürger gegen dieses Projekt stimmen - also die Politiker aus München sich im laufenden Projekt umorientieren, wer müßte dann die bereits entstandenen Kosten übernehmen?
Land Bayern und Bund könnten m. E. fordern, daß die Stadt alle Kosten übernimmt. Das Votum hätte viel früher stattfinden müssen.
Sollen in München demnächdst alle größeren Projekte durch die Bürger bestätigt werden?
>
Erstens ist nicht die Stadt München für ein Bürgerbegehren zuständig sondern diejenigen die es beantragen. Kosten die durch demokratisch legitimiertes Verfahren entstehen können von niemanden als Schaden geltend gemacht werden solange nicht grob fahrlässige Fehler gemacht wurden was hier nicht der Fall wäre. Zudem sind die bisherigen Planungskosten sicherlich nicht all zu hoch sind.

Was die wirtschaftliche Seite betrifft ist eine mehrjährige Verzögerung kein wirkliches Problem. Die Zahl der Starts und Landungen hat sich in den letzten Jahren zwischen 432.000 und 410.000 (2011) eingependelt. Die Zahl der sehr kleinen Regionaljets hat abgenommen. Durch zunehmende Größe konnte die Zahl der Passagiere 2011 trotzdem um 8,8% gesteigert werden. In Stoßzeiten hat der Flughafen zwar seine Kapazität erreicht so das viele nachgefragte Verbindungen dann nicht realisiert werden können. Die wirklichen Engpässe wird es aber erst nach 2018 geben. Damit muss MUC leben.


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