"Profit Improvement"
Älter als 7 Tage

Lufthansa will Töchter zentralisieren und 1,5 Milliarden Euro einsparen

Swiss A340
Airbus A340-313X der Swiss in Los Angeles, © world-of-aviation.de, Bjoern Schmitt Aviation Photography

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DÜSSELDORF - Die Deutsche Lufthansa will einem Pressebericht zufolge die Eigenständigkeit ihrer Tochtergesellschaften reduzieren, um jährlich Kosten von rund 1,5 Milliarden Euro einzusparen. Wie die "WirtschaftsWoche" unter Berufung auf Konzernkreisen berichte, will Vorstandschef Christoph Franz am 6. Februar dem Management ein neues Sparprogramm mit dem vorläufigen Titel "Profit Improvement" präsentieren. Die 100 Arbeitnehmervertreter sollen einen Tag später informiert werden.

Im Einzelnen will Franz den Einkauf, die Personalverwaltung, das Controlling und die IT stärker bündeln und von der Zentrale in Frankfurt aus führen. Betroffen ist insbesondere der Einkauf für die Unternehmenstöchter Austrian Airlines, Swiss und Germanwings, aber auch die Wartungstochter Lufthansa Technik und das Frachtgeschäft der Lufthansa Cargo. Weitere Einsparungen erhofft sich Franz durch eine Überprüfung der Flugpläne aller Gesellschaften auf mögliche Doppelungen bei Verbindungen.

Leiter des 20-köpfigen Projektteams für das Sparprogramm ist Josef Bogdanski, der bisher bei der Lufthansa die Neuorganisation des Fluggeschäfts in Berlin verantwortete und zuvor unter anderem den Lufthansa-Ticketverkauf in Deutschland leitete.
© dpa-AFX | Abb.: world-of-aviation.de, Bjoern Schmitt Aviation Photography | 22.01.2012 19:12

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Beitrag vom 24.01.2012 - 11:19 Uhr
...das erklaert natuerlich auch, das ein Langstreckenflug ab z.B. Frankreich guenstiger buchbar sein kann als der gleiche Flug ab FRA oder MUC ohne den entsprechenden Zubringer

Das erscheint nur auf dem ersten Blick unlogisch. Der Preis des Fluges ist aber keine Addition vom Einzelstrecken, sondern der ezielbare Marktpreis für das entsprechende Produkt zum Zeitpunkt der Buchung.
Da der Nonstopflug in Vergleich zur Umsteigeverbindung das eindeutig bessere Produkt ist, ist er teurer wie eine Umsteigeverbindung. Hier ist man länger unterwegs, muss an einen anderen Flughafen mitunter noch warten, könnte eventuell bei Probleme auch den Anschlußflug verpassen. Deshalb ist die Umsteigeverbindung günstiger.
Das gilt aber nicht immer, aus Deutschland heraus sind die Interkontflüge bei Lufthansa oft ab mehreren Flughäfen gleich tarifiert.

eben doch es geht nur darum die Preise zu unterbieten, wenn wir wieder beim Beispiel Frankreich bleiben gibt es Nonstopverbindungen meist nur aus Paris, ob jetzt also jemand von Lyon oder Marseille nach NYC fliegt, es wird immer eine Umsteigeverbindung sein.
Also versucht man doch nicht über das bessere Produkt sonder nur über die Billigheimermasche die Kunden zu ködern (die wieder nicht kostendeckend ist)
Beitrag vom 23.01.2012 - 18:25 Uhr
Oder Hamburg London?

Kaum bis gar nicht. Die Strecke lohnt für sich schon für sich alleine. Feedern tut auf der Strecke nur BA.
Egal, ob ich Morgens oder Abends hinfliege oder Mittags oder Abends zurückfliege. Das Ding ist immer gut gebucht und die meisten Leute aus dem Flieger sehe ich dann an der Borderline-Control wieder.

...NCC1701
Beitrag vom 23.01.2012 - 17:00 Uhr
Die Gründe bestimmte Strecken zu bedienen sind vielschichtig, einen Hub zu "feeden" ist eine. An anderer Stelle wiederrum heisst es Flagge zeigen, um Kunden etwas anbieten zu können bzw. die Strecke nicht der Konkurrenz zu überlassen. Dabei knapp zu kalkulieren und Gewinne einzubüßen ist u.U. Immer noch besser als gar nicht präsent zu sein.


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