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IAG arbeite mit der EU zusammen. Welche Zugeständnisse IAG vorgeschlagen hat, wollte sie nicht verraten.
Die Lufthansa hatte sich mit IAG im Dezember darauf geeinigt, dass die Briten die notorisch defizitäre BMI für 172,5 Millionen britische Pfund (206 Mio Euro) übernehmen. Unter dem Strich zahlt die Lufthansa bei dem Geschäft allerdings Geld drauf, weswegen Europas größte Fluggesellschaft im Jahr 2011 mit 13 Millionen Euro in die Verlustzone geriet.
Für IAG sind vor allem die zahlreichen Start- und Landerechte vom BMI am Londoner Flughafen Heathrow interessant. Der Konzern erhält nach eigenen Angaben durch den Kauf bis zu 56 dieser so genannten Slots pro Tag zusätzlich. Der Standort Heathrow gilt als wichtiges Sprungbrett für die Transatlantik-Routen.
Walsh stellte neue Langstreckenverbindungen in Aussicht. Konkurrenten wie die Fluggesellschaft Virgin des Milliardärs Richard Branson fürchten jedoch, dass der Platzhirsch British Airways durch den Zukauft übermächtig wird. Virgin hatte selbst mit der Lufthansa über den Kauf von BMI verhandelt und dabei allerdings den Kürzeren gezogen.
© dpa-AFX | Abb.: world-of-aviation.de, Bjoern Schmitt Aviation Photography | 12.03.2012 14:29
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