Flughafen Frankfurt
Älter als 7 Tage

Dauerhaftes Verbot von Nachtflügen wahrscheinlich

Nacht
Lufthansa Airbus A321, © Deutsche Lufthansa AG

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LEIPZIG - Das Bundes- verwaltungsgericht Leipzig hat den Hoffnungen von Anwohnern auf ein dauerhaftes Nachtflugverbot am Frankfurter Flughafen neue Nahrung gegeben. Der Hessische Verwaltungsgerichtshof (VGH) habe als Vorinstanz bei seinem Urteil in der Frage der Nachtflüge die schon zuvor entwickelten Kriterien wohl richtig angewendet, sagte der Vorsitzende des Vierten Senats, Rüdiger Rubel, am Mittwoch in Leipzig.

Wenn ein Flughafen wie Frankfurt in der Champions League spiele, bedeute dies nicht automatisch, dass dort rund um die Uhr geflogen werden dürfe.

Der VGH hatte 2009 die vom Land genehmigten 17 Nachtflüge in der Zeit zwischen 23.00 und 05.00 Uhr aus Lärmschutzgründen kassiert und eine Neuregelung verlangt. Dagegen hatte das Land Revision eingelegt.

Rubel betonte die frühere Rechtsprechung seines Senats, der im Fall Berlin-Schönefeld eine besonders schützenswerte Zeit zwischen 00.00 und 05.00 Uhr benannt hat. Auch in den Stunden darum herum müsse die Nachtruhe der Bevölkerung besonders geschützt werden. Am Vortag hatte das Gericht auf eine möglicherweise schweren Formfehler bei der Planfeststellung hingewiesen.

Derzeit herrscht am größten deutschen Flughafen ein vorläufiges Nachtflugverbot, das der VGH bis zur endgültigen Klärung verhängt hat.
© dpa-AFX | Abb.: world-of-aviation.de, Björn Schmitt Aviation Photography | 14.03.2012 10:44

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Beitrag vom 17.03.2012 - 23:39 Uhr
>Kompromissbereitschaft scheint jedenfalls ein Fremdwort zu sein.

Der Kompromiss war: Neue Landebahn für Nachtflugverbot.

So ist es. Nachzulesen in dem weiter oben geposteten Link. Diese vertragliche Vereinbarung aller Beteiligten scheint aber auf sixpence keinen Eindruck zu machen - sollte er es denn gelesen haben.

Aller Beteiligten? Nein, ein Dorf voll unbeugsamer Kraniche wagt es, Widerstand zu leisten...
Sorry @Real Dreamliner, aber der Kranich hat das Nachtflugverbot nie akzeptiert, schon garnicht vertraglich.

Netter Versuch: Link in meinem Post vom 14.03.2012 20:48 Seite 183 in Person von Herrn Pompe der DLH für die DLH.

Mir ist schon klar, daß die DLH das nicht mehr wissen will und überall den Anschein erweckt, daß es das VErfahren so nie gegeben habe. Schäbige und durchsichtige Interessenpolitik nenne ich sowas.

Verträge sind einzuhalten. Das sollte auch für die hessische Landesregierung gelten, deren Spiel in dieser Causa ist genauso.

14.03.2012 20:48

Ebenfalls netter Versuch. Darf ich Dir den Unterschied zwischen einem "Bericht" und einem "Vertrag" näher bringen? Ach weißte... Google bitte selbst.

Im Bericht zur letzten Bundestagswahl könnte ich auch als Teilnehmer drin stehen. Mit dem ergebnis bin ich deshalb noch lange nicht einverstanden.

Nochmal zum mitschreiben, lieber realer Traumlinier: LH hat dem Mediationsergebnis im Punkt "Nachtflüge" nie zugestimmt und sich schon garnicht in irgendeiner Form daran gebunden. Nimm's bitte einfach zur Kenntnis.
Beitrag vom 17.03.2012 - 17:07 Uhr
>Kompromissbereitschaft scheint jedenfalls ein Fremdwort zu sein.

Der Kompromiss war: Neue Landebahn für Nachtflugverbot.

So ist es. Nachzulesen in dem weiter oben geposteten Link. Diese vertragliche Vereinbarung aller Beteiligten scheint aber auf sixpence keinen Eindruck zu machen - sollte er es denn gelesen haben.

Aller Beteiligten? Nein, ein Dorf voll unbeugsamer Kraniche wagt es, Widerstand zu leisten...
Sorry @Real Dreamliner, aber der Kranich hat das Nachtflugverbot nie akzeptiert, schon garnicht vertraglich.

Netter Versuch: Link in meinem Post vom 14.03.2012 20:48 Seite 183 in Person von Herrn Pompe der DLH für die DLH.

Mir ist schon klar, daß die DLH das nicht mehr wissen will und überall den Anschein erweckt, daß es das VErfahren so nie gegeben habe. Schäbige und durchsichtige Interessenpolitik nenne ich sowas.

Verträge sind einzuhalten. Das sollte auch für die hessische Landesregierung gelten, deren Spiel in dieser Causa ist genauso.

14.03.2012 20:48

Dieser Beitrag wurde am 17.03.2012 17:10 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 17.03.2012 - 11:13 Uhr
Solange noch 747-400 mit der Geräuschkulisse von 1980 etc. zwischen 22:00 und 6:00 starten und landen dürfen bzw. sollen,wird doch eine kategorische Ablehnung des Nachtflugbetriebes geradezu provoziert!

Die akuellen ICAO Regelungen "je schwerer desto lauter und je mehrmotoriger, desto lauter - zulässig" sind doch lächerlich. Technisch mag das berechtigt sein, medezinisch/gesundheitlich aber wohl kaum.


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