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Im nächstem Jahr soll Airbus mit der Lieferung von 130 A319 und A321 beginnen, Boeing die ersten Maschinen aus einem Auftrag über 100 737NG ausliefern. 130 A320neo und 100 737 MAX mit Lieferterminen ab 2017 sollen den Spritverbrauch der Flotte weiter absenken. American Airlines ersetzt mit dem neuen Fluggerät ihre in die Jahre gekommenen MD80 und Boeing 757.
In der Langstreckenflotte sollen 15 neue Boeing 777 und bis zu 42 noch nicht bestellte 787 American Airlines beim Neustart helfen.
American Airlines hat in den vergangenen zehn Jahren Verluste von etwa zehn Milliarden US Dollar angesammelt. Im vergangenen Jahr drückte eine hohe Treibstoffrechung den Konzern mit 2,0 Milliarden US Dollar in die roten Zahlen. Allein im ersten Quartal 2012 verlor American Airlines weitere 1,7 Milliarden US Dollar.
Das Insolvenzverfahren nach Chapter 11 soll bis Jahresende die Wende einleiten. Horton will 12.000 Tarifjobs und 1.400 Stellen im Management streichen. Zudem sollen die Tarifbestimmungen aufgeweicht werden. Durch die Maßnahmen will der Konzern jährlich 1,25 Milliarden US Dollar einsparen. American Airlines hat rund 73.000 Mitarbeiter.
Horton: Sanierung aus eigener Kraft
Erneut zurückhaltend äußerte sich Horton zu einer möglichen Fusion mit der Star Alliance-Gesellschaft US Airways. American Airlines plane weiter eine Restrukturierung ihres Geschäfts aus eigener Kraft, sagte Horton. Der AMR-Konzern hat für den Sanierungskurs nach eigenen Angaben ein Finanzpolster von 4,1 Milliarden US Dollar angelegt.
US Airways hat bislang kein offizielles Übernahmeangebot für American Airlines vorlegt, erklärte sich aber mehrfach für eine Fusion bereit. Die im Gläubigerausschuss einflussreiche Personalvertretung von American Airlines befürwortet ein Zusammengehen mit dem Konkurrenten und stellt sich damit gegen das Management.
© aero.de | Abb.: Airbus S.A.S. | 13.06.2012 09:24
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