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Kehraus am Baltikum: Air Baltic löst in der Corona-Krise ihr Teilflotten Bombardier Q400 und Boeing 737-300 vorzeitig auf und will nur noch A220-300 betreiben.
Derzeit weist die Flottenliste von Air Baltic 22 A220-300 aus. Drei weitere werden wie geplant bis Jahresende folgen, teilte Air Baltic am Donnerstag in Riga mit.
"Nach der Krise wird sich zeigen, dass ein 145sitziges Flugzeug genau das richtige ist, weil sehr viele Strecken keine größere Nachfrage haben", sagte Air-Baltic-Chef Martin Gauss aero.de Anfang Juli bei einem Treffen in Riga. "Der Fokus nur auf die A220 macht uns das Leben viel einfacher."
Für den Ausbau der Flotte auf 50 Flugzeuge lässt sich Air Baltic nun aber doch ein Jahr länger Zeit. Ein neu mit Airbus abgesteckter Lieferplan sehe die Übernahmen der verbleibenden 25 Flugzeuge von 2021 bis "Anfang 2024" vor, erklärte die staatliche Fluggesellschaft. Lettland stützt Air Baltic mit einer Finanzspritze von 250 Millionen Euro.
© aero.de | 20.08.2020 10:25
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