Etihad schafft zweistelliges Wachstum

ABU DHABI - Etihad Airways schloss das Jahr 2013 mit Rekordzahlen ab – sowohl in der Passage als auch bei der Fracht. Im letzten Jahr flogen knapp 12 Millionen Fluggäste mit Etihad, fast 16 Prozent mehr als 2012 (10,3 Millionen). Das Frachtaufkommen stieg um 36 Prozent auf 486.753 Tonnen.

Stärkste Destination war mit 742.759 Fluggästen erneut Bangkok, gefolgt von Manila (547.068), London (544.564), Jeddah (373.651) und Paris (338.969). Von den 16,4 Millionen Passagieren am Flughafen Abu Dhabi flogen 73 Prozent mit Etihad, inklusive ihrer Equity-Partner sogar 79 Prozent.

In einer Aussendung vom Dienstag fasst Etihad-Chef James Hogan das Ergebnis zusammen: "Unsere Rekordzahlen für das Jahr 2013 spiegeln den anhaltenden Erfolg unserer strategischen Planung wider, die sich auf drei Grundsätze konzentriert: Organisches Wachstum, Bildung von Codeshare-Partnerschaften und Minderheitsbeteiligungen an anderen Fluggesellschaften."

Etihad Airways nahm 2013 sechs neue Flugziele in ihr Streckennetz auf: Amsterdam, Belgrad, Ho-Chi-Minh-Stadt, Sanaa, São Paulo und Washington, D.C. Dazu erhöhte sie auch auf 18 Strecken ihre Frequenzen und schloss neue Codeshare-Verträge mit Kenya Airways, Air Serbia, South African Airways, Belavia, Korean Airlines, Air Canada und airBaltic ab.

Zusätzlich zu den bestehenden Equity Partnern airberlin, Air Seychelles, Virgin Australia und Aer Lingus kündigte Etihad Airways im letzten Jahr Investitionen in drei weitere Fluggesellschaften an. Im August erwarb Etihad 49 Prozent an Air Serbia (ehemals Jat Airways). Nach Freigabe durch die indische Regierung übernahm Etihad Airways im November 24 Prozent an Jet Airways. Zudem gab die Fluggesellschaft ihre Absicht bekannt, 33,3 Prozent am Schweizer Regional-Carrier Darwin Airline zu erwerben. Darwin Airline wird als erste Fluggesellschaft unter der neuen Marke Etihad Regional an den Markt gehen.

Kräftig gewachsen ist im Vorjahr auch Etihads Flotte. So übernahm die Airline im letzten Jahr acht Airbus Flugzeuge (vier A320, ein A321, zwei A330-200 und einen A330 Frachter) sowie acht Boeing Flugzeuge (sechs 777-300ER und zwei 777 Frachter). Dazu kommt noch geleaste Kapazität, wie ein erster 747-8 Frachter.