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Air Berlin äußerte sich dazu am Sonntag auf dpa-Anfrage nicht und erklärte lediglich, dass derzeit an der angekündigten Neustrukturierung gearbeitet werde. Über das Ergebnis werde zu gegebener Zeit informiert. Vorher werde man keinerlei Spekulationen kommentieren.
Als Reaktion auf die Serie von Verlusten hatte Vorstandschef Wolfgang Prock-Schauer zuletzt ein neues Geschäftsmodell angekündigt. Details nannte der Manager Mitte Mai jedoch nicht. Schon Ende April bei der Vorstellung der Geschäftszahlen 2013 hatte Prock-Schauer von einem neuen Konzept gesprochen. Das Unternehmen hatte bis dahin sein Geschäftsmodell stets verteidigt, das auf einer Kombination aus Billigflügen, dem Touristikgeschäft mit Reiseveranstaltern und Angeboten für Geschäftsreisende besteht.
Im ersten Quartal 2014 erhöhte sich der Nettoverlust von 196 Millionen auf 210 Millionen Euro. Der Umsatz ging im Vergleich zum Vorjahreszeitraum in den ersten drei Monaten des Jahres um 3,8 Prozent auf 762 Millionen Euro zurück. Mit einer Wandelanleihe des Großaktionärs Etihad Airways und zwei neuen Anleihen hatte sich Air Berlin zuletzt finanziell Luft verschafft.
© aero.de, dpa-AFX | Abb.: Flughafen Paderborn | 26.05.2014 08:13
Kommentare (4) Zur Startseite
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"Wir machen so weiter wie bisher!" oder gar "Wir machen alles ganz anders, aber was wie und wann weiß ich nicht?". Vielleicht auch noch "Ohne neues Geld sind wir pleite - dann ist Dein Geld auch futsch!".