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Lufthansa holt Germanwings-Chef in die Kerngesellschaft

FRANKFURT - Kurz vor der Abwicklung der Marke Germanwings wechselt der Chef der Fluggesellschaft zum Mutterkonzern Lufthansa.

Der 55 Jahre alte Thomas Winkelmann wird ab November im Vorstand der Kerngesellschaft Lufthansa Passage das Ressort Finanzen/Controlling sowie die Verantwortung für das Drehkreuz München übernehmen, wie der Konzern am Mittwoch mitteilte.

Winkelmann folgt Thomas Klühr, der einen anderen Vorstandsposten in der Lufthansa-Gruppe übernehme.

Germanwings-Chef Thomas Winkelmann
Germanwings-Chef Thomas Winkelmann, © Lufthansa

Nach Plänen des Vorstands soll die Kölner Fluggesellschaft Germanwings in den kommenden Jahren schrumpfen und die Marke in der Lufthansa-Billig-Plattform Eurowings aufgehen. Mit dem Absturz einer Germanwings-Maschine im März mit 150 Toten hat der bereits zuvor beschlossene Umbau aber nichts zu tun.

In den Passage-Vorstand wird zudem Klaus Froese geholt, der zuletzt den Flugbetrieb der österreichischen Tochter AUA verantwortet hatte. Das soll er nun bei der ungleich größeren Lufthansa ebenfalls tun und zudem das Heimatdrehkreuz Frankfurt/Main leiten. Froese wird zum 1. September Nachfolger von Kay Kratky, der bereits vor einigen Wochen an die Spitze der AUA berufen worden war.
© aero.de, dpa-AFX | 08.07.2015 16:03

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Beitrag vom 11.07.2015 - 11:58 Uhr
Dann sagen Sie mir doch mal, was Garnadt bei Paletten-Maier so tolles an Ergebnissen hervorgebracht hat (außer Nähe zu Spohr)!
Und Klühr wird schon nicht nach unten fallen.
Beitrag vom 11.07.2015 - 11:02 Uhr
Na wenigstens darf das Management zurück in den Mutterkonzern.
Er hat aber auch soo eine gute Figur gemacht beim unsäglichen Absturz.
Ironie aus

Die Manager von Konzerntöchter sind meist "kastrierte Geschäftsführer", d. h. sie sind immer noch Angestellte des Konzerns und können so sehr leicht ausgetauscht werden.
Da wird mal kurz die Prokura vormittags gelöscht und am Nachmittag ist man im neuen Büro...Sehr schlecht für das Ego.
Bei "richtigen" Geschäftsfüheren ist die Entlassung wesentlich schwieriger.
Eine Rückkehr in den Konzern muß also nicht unbedingt eine Beförderung sein.



Dieser Beitrag wurde am 11.07.2015 19:41 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 11.07.2015 - 10:48 Uhr
Es ist herrlich zu sehen, dass im Hause LH jeder Manager seine Schäfchen ins Trockene holt und sich ein Pöstchen sichert.

Gilt das denn auch für Hr. Klühr? Welches Schäflein hat der sich denn gesichert?

Winkelmann nach MUC trotz zu teurer Germanwings,

Das lag weniger an Winkelmann, eher an der Tatsache, dass KTV-Piloten eingebunden waren. Aber das hört ja jetzt auf...

Garnadt sogar im Konzernvorstand trotz seines LHI-Debakels,

Nein, wegen der guten Ergebnisse der LCAG.


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