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Wo es im Winter wieder brummt – und wo noch nicht

Lufthansa Airbus A321
Lufthansa Airbus A321, © Lufthansa

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FRANKFURT - Der Luftverkehr überwindet in Deutschland langsam die Corona-Krise. In dem ab Sonntag (31. Oktober) geltenden Winterflugplan der Flughäfen sind 68 Prozent des Flugprogramms aus der Vorkrisenzeit wiederhergestellt, wie aus einer Auswertung des Branchenverbandes BDL hervorgeht.

Im vergangenen Winter hatten die Fluggesellschaften ihr Angebot aufgrund der Corona-Pandemie und der damit verbundenen Reisebeschränkungen deutlich zurückgefahren.

Besonders große Lücken im Vergleich zum Stand von 2019/2020 sind noch bei den innerdeutschen Verbindungen sowie im Verkehr in die Region Asien-Pazifik zu finden. Hier bestehen weiterhin hohe Einreisehürden.

"Hier braucht es dringend praktikable Regelungen bei den Einreisebestimmungen, die sich am tatsächlichen Pandemiegeschehen orientieren", erklärte dazu BDL-Hauptgeschäftsführer Matthias von Randow. Bei den Interkontinentalflügen zeigen dagegen der Nahe Osten und Nordamerika starke Comebacks mit jeweils rund 80 Prozent des Vorkrisen-Niveaus.

In die Türkei sind von den deutschen Flughäfen derzeit sogar neun Prozent mehr Flüge geplant als vor zwei Jahren. Auch Griechenland, Portugal und Spanien kommen fast ans Vorkrisen-Niveau heran, weil hier auch über den Winter vergleichsweise viele Touristen erwartet werden.

Gut 307.000 geplante Europaflüge entsprechen 72 Prozent des Aufkommens aus dem Winter 2019/2020. Im vergangenen Winter hatte es nur knapp 87.000 Europaflüge aus Deutschland gegeben.

US-Nachfrage gibt Airlines Rückenwind

Ein Angebot von 80 Prozent des Vorkrisen-Niveaus können die Passagiere nach Nordamerika nutzen, wo die USA ihre Grenzen ab dem 8. November für geimpfte Europäer wieder öffnen wollen. Auch Kanada und Mexiko ziehen wieder an.

Die angebotenen 14.624 Flüge gehen zu 27 Zielen, so dass auf dem Kontinent lediglich noch Fort Myers und Puerto Rico fehlen. In den Raum Asien-Pazifik werden hingegen lediglich 7.839 Flüge angeboten, was 54 Prozent des Volumens von 2019 entspricht.

Die Zahl der deutschen Inlandsflüge steigt zwar in der Jahresfrist von knapp 17.000 auf gut 44.000. Das ist aber nur die Hälfte des vor Corona gewohnten Angebots. Gründe sind dem Verband zufolge der Rückzug des Anbieters Easyjet vom deutschen Markt, schnellere Bahnverbindungen sowie die geringere Nachfrage nach innerdeutschen Geschäftsreisen.
© dpa-AFX | Abb.: Lufthansa | 27.10.2021 07:11

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Beitrag vom 27.10.2021 - 11:12 Uhr

Bei Nürnberg München fliegen 100% Umsteiger, alles andere würde gar keinen Sinn machen.

Die Strecke NUE - MUC wurde von LH eingestellt. Da fliegt gar niemand mehr. Und den Express-Bus möchte auch keiner nutzen. An der Stelle haben sich die Grünen Protestanten vergallopiert und die Paxe sind auf FRA / AMS / CDG umgestiegen und blasen nun mehr CO2 in die Luft.

Sie haben IST vergessen. Spart auch kein CO2, aber Ticketsteuer.
Beitrag vom 27.10.2021 - 09:52 Uhr

Bei Nürnberg München fliegen 100% Umsteiger, alles andere würde gar keinen Sinn machen.

Die Strecke NUE - MUC wurde von LH eingestellt. Da fliegt gar niemand mehr. Und den Express-Bus möchte auch keiner nutzen. An der Stelle haben sich die Grünen Protestanten vergallopiert und die Paxe sind auf FRA / AMS / CDG umgestiegen und blasen nun mehr CO2 in die Luft.

Dieser Beitrag wurde am 27.10.2021 10:14 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 27.10.2021 - 09:33 Uhr
Es kommt sehr auf die Strecke an ob Umsteigeverbindung oder nicht. Auf den innerdeutschen Langstrecken Berlin Stuttgart, Stuttgart Hamburg oder Berlin Köln fliegen sicher keine Umsteiger. Das sind Punkt zu Punkt Verbindungen. Bei Nürnberg München fliegen 100% Umsteiger, alles andere würde gar keinen Sinn machen. Die Strecke Berlin Frankfurt ist wohl für beides ansprechend.


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