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Erst ein Globus, später ein Sonnenherz: Thomas Cook stülpte Condor über die Jahre einige recht austauschbare Konzernlogos über.
Abgehakt. Condor ist nicht mehr "Tochterunernehmen eines vertikal integrierten Reisekonzerns", stellte Condor-Chef Ralf Teckentrup bei der Vorstellung eines neuen Condor-Markenauftritts am Montag fest. Und der ist durchaus mutig.
Kommen die zum Flottenübergang geleasten A330-200 noch ziemlich farblos daher, verpasst Condor ihren A330-900 ab Herbst einen echten Tigerenten-Look.
"Condor ist Urlaub", heißt es vom Ferienflieger. "Und Urlaub ist gestreift." Als Ideengeber für die Streifenoptik in fünf Farben dienten der Airline Sonnenschirme, Badetücher und Strandliegen.
767 erhalten keine Streifen mehr
Die erste A330-900 von Condor wird grüne Streifen tragen. Bereits ab Dienstag ist der erste Condor-Flieger im neuen Look auf Strecke: Der Airbus A321 D-AIAD trägt gelbe Streifen und fliegt am 5. April gegen Mittag nach Lanzarote.
"In den kommenden Wochen werden fünf weitere Flugzeuge der Typen Boeing 757 und Airbus A320/A321 umlackiert", teilte Condor mit. Weitere Flugzeuge folgen nach und nach in die Lackierhalle. Rund 80 Prozent der Flotte will Condor bis 2024 umlackieren, "weil dort ohnehin Neulackierungen anstehen".
Nach den ersten sechs Flugzeugen will Condor im Winter zwölf weitere Maschinen umlackieren, sagte Teckentrup in Frankfurt. Den Sandton tragen dabei die A330-900 exklusiv. Für das Rebranding wendet Condor rund zwei Millionen Euro auf.
Die neue Kabinen der A330-900 will Condor im Mai zeigen. Das Streifenmotiv will Condor auch an Bord aufgreifen, aber nicht ganz so auffällig umsetzen wie am Äußeren der Flugzeuge.
© aero.de | Abb.: Condor | 04.04.2022 10:43
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