Lockdown in Shanghai
Älter als 7 Tage

Chinesischer Inlandsverkehr bricht dramatisch ein

China Southern Airlines
China Southern Airlines, © Airbus

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SHANGHAI - Ein wochenlanger Lockdown in Shanghai setzt chinesischen Airlines zu. China Eastern Airlines, Air China und China Southern Airlines verzeichneten im April den schwächsten Monat seit Ausbruch der Pandemie vor mehr als zwei Jahren. China Eastern versucht gar nicht erst, die Lage schönzureden.

In Nordamerika und Europa sind Covid-19-Einschränkungen weitgehend verblasst. Ganz anders die Lage in China. Als einzige Regierung weltweit hält Peking an einer Null-Covid-Strategie fest.

Über Shanghai hatten die Behörden nach einer Omikron-Welle Anfang April einen neuen Lockdown verhängt. Nach mehr als 50 Tagen gelten zwar für erste Stadteile Lockerungen, vollständig wird die 25-Millionen-Metropole aber erst am 1. Juni wieder öffnen.

China Eastern Airlines hat für die Situation nur ein Wort: "finster". Der Lockdown in Shanghai hat die Passagierzahlen im Inlandsverkehr der Airline im April gegenüber dem Vormonat um zwei Drittel auf nur noch 853.000 Fluggäste einbrechen lassen. Im Vergleich zur Zwischenerholung im April 2021 brach die Nachfrage um 91 Prozent ein.

Lockdown-Knick bei Air China und China Southern

Zwar wirkte bei China Eastern im April auch noch das streckenweise Grounding der 737-800-Flotte nach dem Absturz des Flugs MU5735 nach. Bei Air China und China Southern Airlines sah die Lage aber kaum besser aus.

Air China musste gegenüber März einen 44-Prozent-Knick im Inlandsverkehr auf 1,3 Millionen Passagiere verkraften. China Southern Airlines verzeichnete einen prozentual ähnlichen Einbruch auf 2,2 Millionen Fluggäste.
© aero.de | Abb.: Airbus | 17.05.2022 08:45


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