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Lufthansa holt erste 787-9 nach Frankfurt

Lufthansa Boeing 787-9
Lufthansa Boeing 787-9, © Lufthansa

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FRANKFURT - Mehr als sieben Jahre sind vergangen, seit Boeing den bislang letzten Passagierjet an Lufthansa ausgeliefert hat. Mit der Ankunft des ersten 787-Dreamliners schließt sich eine schmerzhafte Lücke in der Flotte.

Lufthansa erhält an diesem Dienstag (30. August) ihr erstes Langstreckenflugzeug vom Typ Boeing 787-9. Der Dreamliner mit 294 Plätzen soll gegen 11.00 Uhr aus Seattle kommend am Frankfurter Flughafen landen, wie ein Sprecher am Montag berichtete.

Für den gesamten Konzern hat Lufthansa 32 Flugzeuge des zweistrahligen Typs bestellt, der in der Konzernflotte perspektivisch ältere Airbus A340 ersetzen soll.

Laut Lufthansa verbraucht die 787 rund 2,5 Liter Kerosin pro Passagier auf 100 Kilometer Flugstrecke. Das Flugzeug sei damit 25 Prozent effektiver als das Vorgängermodell. Der Rumpf ist aus kohlefaserverstärktem Kunststoff gefertigt und damit laut Boeing 20 Prozent leichter als bei herkömmlichen Flugzeugen.

Wegen technischer Probleme und einem erst im August aufgehobenen Auslieferungsverbot hatte sich die Übergabe des eigentlich erprobten Flugzeugs um rund zwei Jahre verzögert. Boeing hatte an Lufthansa zuletzt im Dezember 2015 einen Jumbo vom mittlerweile ausgelaufenen Typ 747-8 geliefert. Danach kamen noch einige Frachter für Lufthansa Cargo und Passagierjets für die Lufthansa-Tochter Swiss vom Typ 777.

Auf dessen neue Langversion 777-9 wartet Lufthansa bereits seit mehreren Jahren und rechnet inzwischen mit einer ersten Auslieferung nicht mehr vor 2025. Weil die große Boeing mit rund 400 Plätzen vorerst auf sich warten lässt, sollen zum kommenden Sommerflugplan 2023 auch fünf bereits eingemottete Airbus A380 reaktiviert werden.

Um schneller beliefert zu werden, hatte die Lufthansa Boeing-Verträge anderer Airlines übernommen, die in der Corona-Krise abgesprungen waren. Die Innenausstattung der ersten fünf Dreamliner entspricht daher nicht exakt den Vorgaben der neuen Lufthansa-Kabine, die im kommenden Jahr Premiere feiern soll - Lufthansa lässt Sitze von Hainan Airlines drin.

Zur Angleichung des Designs kommt die erste Maschine mit dem vorgesehenen Taufnamen "Berlin" für einige Wochen in die Frankfurter Wartung, um dann ab Oktober bei Inlandsflügen erprobt zu werden. Als erstes Übersee-Ziel ist Toronto in Kanada geplant.
© dpa-AFX | 29.08.2022 12:08
#18836
Beitrag vom 05.09.2022 - 21:22 Uhr
Modhinweis
-----------
Zum vorgegebenen Thema gibt es, wie man sieht, wohl nichts mehr zu sagen.
Der Thread wird auf -read only- gesetzt.
Für persönliche "Auseinandersetzungen " wurde das Forum nicht geschaffen.
Fly-away Moderator
Beitrag vom 05.09.2022 - 21:03 Uhr
Ich stimme @contrail55 zu: Weder die "elektrisch ist eh Unsinn" noch die "sofort alles stillegen" Position ( und schon gar nicht die "alles einstellen, was ICH nicht brauche" Position ) führt zu einer umsetzbaren Lösung, die zumindest die übelsten Auswirkungen des Klimawandels abfedert und von einer Mehrheit getragen wird.

Aber streiten ist halt einfacher als konstruktive Lösungen zu entwerfen.

Ja richtig, und vor allem lästern und versuchen andere lächerlich zu machen.
@FloCo, @Contrail55,@Christian159: aber wenn es Ihnen dadurch jetzt besser geht, dann soll mir das Recht sein - gern geschehen.
Saugut geht es mir.
Ich habe oben beschrieben, was ich glaube (für meinen Teil) tun zu können. Aber wie ich schon schrieb: es wird kaum etwas an der Gesamtentwicklung ändern.
Eben, weil es völlig realitätsfern ist. Das hat @EricM und andere ja versucht Ihnen beizubringen. Aber Sie wollen oder können es nicht verstehen.
Sie üben Verzicht, was immer für Sie am wichtigsten/unwichtigsten ist. Aber es berücksichtigt nicht die Säule Gesellschaft. Spielen Sie das doch mal weiter, was wäre wenn andere Ihrem Beispiel folgen? Was wäre mit den ganzen Arbeitenden in der Prozesskette Ihres HAV Fluges? Pech gehabt?? Besser wäre es, wenn man die Reise nach Kuba so umweltschonend wie möglich darstellen würde. Nachhaltigstes Fluggerät, umwelschonendes Wohnen, Essen lokal usw. Der CO2 Footprint der Reise muss kleiner werden, aber die Reise muss möglich bleiben. Oder nehmen Sie etwas anderes, Bohnen aus Ägypten, Wein aus Argentinien, Autos aus XYZ... Wir würden dann, in der Kosequenz, auch nur noch halbsoviel exportieren, weil die anderen ja jetzt auch verzichten. Merken Sie was?
Siehe Beispiel Israel, kein 4 Strahler mehr. Weiterhin sind alle willkommen, aber sie müssen ein effizienteres Fluggerät nutzen. Verzicht Bringt als Gesamtkonzept nichts, weil es nie reichen wird.
Sie haben sich Ihre kleine Gewissenbereiniugungswelt geschaffen und mixen alles bunt zusammen und sind sich selbst darüber im Klaren, dass es nix bringt. Hauptschache Sie schlafen gut. Hören Sie sich eigentlich selbst zu?
Ich hoffe sehr für die nachfolgende(n) Generation(en) das die Wissenschaft eventuell doch noch quasi den "Stein der Weisen" findet.
Ja genau, wenn nicht gehen wir baden. Hoffen? Super Idee!!

Dieser Beitrag wurde am 05.09.2022 21:05 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 05.09.2022 - 19:59 Uhr

> Sie können natürlich auch darauf schauen, wer der Generation Greta diese Schulbildung ermöglicht hat, und den Luxus das sie sich Freitags auf die Strasse setzen kann statt um ihr überleben kämpfen zu müssen.
> Die INfrastruktur ist ja nicht vom Himmel gefallen.


Das "Problem" ist nur das niemand wirklich irgendetwas relevantes unternimmt unternimmt, um die Zerstörung unserer Lebensgrundlagen bzw. die der nachfolgenden Generationen (auf die Greta & Co. - völlig zu Recht - hinweisen) unternimmt. Denn; wir müssen ja "Wohlstand (für wen eigentlich genau?) und Wachstum" sichern!


…. sagt einer der kürzlich aus Thailand zurückgekommen ist🤣

Wie immer, nur das gelesen, was man lesen will ;):

"Falls Sie sich erinnern:
u.a. aus diesem Grund, auch der "Schönrechnung der Verbrauchszahlen" (wie @Große Krügerkl in einem anderen Thread die Angabe der Verbrauchszahlen pro PAX so treffend bezeichnete) habe ich für mich beschlossen, nicht mehr zu fliegen. Werder Kurz, noch Mittel, noch Lang. Mein sommerlicher Flug mit LX nach BKK und zurück war man Abschlussflug (den ich leider nicht so genießen konnte wie geplant, weil die Personalengpässe und Serviceeinschränkungen auch in der C - sowohl im Flieger, als auch am Boden) spürbar waren. Aber egal.

Und meine Entscheidung wird die Welt nicht retten, das ist mir klar."

Das Peinliche ist doch, dass Sie, jetzt im Rentenalter, nach Ihren eigenen Angaben Hunderttausende von Kilometern im Flugzeug die Umwelt dorthin gebracht haben, wo sie jetzt ist, sich erdreisten, anderen genau das, was Sie gemacht und genossen haben, zu verwehren.

Wann und wo habe ich das angegeben, das ich 'hunderttausende von Kilometern' geflogen bin?

Z. B. weiter unten. Den Zweitwohnsitz werden Sie ja sicher nicht nur 5 mal besucht haben.

Einfach mal gerade aus einer solchen Position heraus kleinere Brötchen backen. Mein Rat.

Mache ich doch:

Ich fliege nicht mehr, habe mein Auto verkauft (dafür ein Fahrrad), fahre ÖPNV und Zug (obwohl das nicht immer lustig ist), habe ein Hilfsprojekt für Pakistan aufgelegt und helfe (soweit ich kann) einer Studentengruppe in Hannover mit meinen Kenntnissen aus der Herstellung von Composite Erzeugnissen bei einem Projekt zum Recycling eben jener Werkstoffe. Und ich habe meinen Zweitwohnsitz in Havanna aufgegeben (obwohl ein Teil meiner Familie dort lebt), eben weil ich dort nicht mir Klimaschonend hinkomme.
Genug "kleine Brötchen"?
Was Sie privat treiben ist mir egal. Sie sollen nur als Nutznießer des Wachstums nicht anderen Nicht-Wachstum predigen.

Und zu Ihrem BKK Flug. War ein Abschlussflug denn unbedingt notwendig? Hätte es nicht auch die Nordsee getan? Da wäre Ihnen auch die Enttäuschung über den Flug erspart geblieben. Obwohl ….. der Service an der Nordsee war dieses Jahr auch von Personalengpässen geprägt.
Verstehe auch nicht, warum sie nicht Nonstop mit Air France geflogen sind? Nicht das da noch Meilen auf dem Konto waren, die verbraucht werden müssten.

Nein, den habe ich komplett selber bezahlt. Und falls Sie jetzt fragen, warum aus CDG: weil ich dort vorher Freunde besucht habe und ich bin mit dem Zug dorthin (und wieder zurück) gefahren (leider gibt es ja den legendären Nachtzug Berlin - Paris nicht mehr, aber der soll ja wieder kommen - hoffentlich!).

Die Frage war eigentlich, warum Sie zwei Flüge (mit entsprechenden Emissionen) genutzt haben und nicht nonstop z.B. mit AF? Das wäre doch ressourcenschonender gewesen.


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