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Beim Absturz des Airbus A330-200 auf einem Nachtflug von Rio nach Paris waren am 1. Juni des vergangenen Jahres 228 Menschen ums Leben gekommen, darunter auch 28 Deutsche. Die genaue Unglücksursache ist nach wie vor unbekannt. Deswegen hatten die Flugunfallermittler gehofft, Wrack und Flugschreiber doch noch zu finden.
Die Pariser Tageszeitung "Le Figaro" berichtete am Dienstag, dass es bei der Unterwassersuche zuletzt eine schwere Panne gegeben habe. So soll das französische Militär den Ermittlern versehentlich falsche Hinweise zu der möglichen Position des Flugschreibers geliefert haben. Ein Atom-U-Boot mit hochempfindlichen Sonargeräten an Bord hatte nach Angaben des französischen Verteidigungsministeriums die Flugschreiber-Signale kurz nach dem Absturz geortet.
Sie wurden aber aber erst jetzt, nach einer erneuten Computerauswertung der Sonaraufzeichnung, identifiziert. Diese weitergegebenen Daten seien der Zeitung zufolge aber falsch. Das Verteidigungsministerium betonte, es seien lediglich einige Angaben zurückgezogen worden. Andere seien richtig. Sie seien bislang nicht für die Suche verwendet worden. Das BEA wollte dazu keine Stellungnahme abgeben.
© dpa | Abb.: FAB | 25.05.2010 19:08
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