Flotten-Comeback
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So aufwendig ist die Reaktivierung einer A380

Lufthansa Airbus A380
Lufthansa Airbus A380, © Lufthansa

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FRANKFURT - Lufthansa startet das A380-Comeback. Techniker machen seit Mitte Oktober in Teruel die D-AIMK nach der Corona-Standzeit für die Rückkehr in die aktive Flotte fit. In jeder A380-Reaktivierung stecken 4.500 Arbeitsstunden, verrät Qantas-Chef Alan Joyce. Er muss es wissen.

Qantas ist Lufthansa schon ein Stück voraus. Die Australier rufen zehn ihrer zwölf Airbus A380 nach der Corona-Zwangspause wieder in die Linienflotte zurück - die ersten Vierstrahler sind bereits wieder im Einsatz. Lufthansa hat im Oktober mit der Reaktivierung der D-AIMK begonnen.

Mit dem Abziehen der ringsum angebrachten Schutzfolien ist es nicht getan. "Allein um eine A380 aufzuwecken, werden 4.500 Arbeitsstunden benötigt", sagte Joyce der Nachrichtenagentur "Bloomberg". "Das entspricht zehn Technikern, die zwei Monate lang (...) arbeiten - für ein einziges Flugzeug."

Der "Return to Service" verschlingt mehr Zeit als Qantas zunächst geplant hatte - statt Ende 2023 werden alle zehn A380 erst "weit im Jahr 2024 hinein" wieder zur Verfügung stehen. "Sie erneuern alle 22 Reifen, alle 16 Bremsen, entsorgen alle Sauerstoffflaschen und Feuerlöscher", sagte Joyce. "Alles im Flugzeug wird ersetzt."

Lufthansa will im Sommerflugplan 2023 vier bis fünf A380 am Drehkreuz München einsetzen. Nach aero.de-Informationen werden nach der Mike-Kilo die Mike-Mike, die Mike-Lima und Mike-Hotel aus dem technischen Tiefschlaf geweckt. Hier sind allerdings noch Änderungen möglich, heißt es im Konzernumfeld.

C4-Check in München

Für die Reaktivierung der Mike-Kilo in Teruel veranschlagt Lufthansa 53 Tage vor Ort - Anfang Dezember soll die A380 von Teruel nach Frankfurt überstellt und ab Januar in München einem C4-Check unterzogen werden.

Im Zuge der Reaktivierung muss Lufthansa an einigen A380 Hagelschäden beheben - ein Sommergewitter in Teruel hat Spuren hinterlassen. Lufthansa behält nach der Krise nicht alle A380 - sechs der 14 Flugzeuge gehen bis November 2023 an Airbus zurück.
© aero.de | Abb.: Lufthansa | 25.10.2022 09:22

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Beitrag vom 28.10.2022 - 00:37 Uhr
Sind zehn Arbeiter das sinnvolle Limit bei einer solchen Aktion?
Beitrag vom 25.10.2022 - 16:10 Uhr
Bin wirklich gespannt wie lange der/die ;) A380 bei LH und den anderen Airlines (ausser EK), nach einer gewissen Normalisierung, dann noch im Einsatz bleiben werden.

Das hängt wohl bei LH ganz von Boeing ab. Solange die B777-9 nicht zugelassen wird und in größeren Stückzahlen bei LH eintrifft, wird die A380 wohl noch herumfliegen dürfen.
Beitrag vom 25.10.2022 - 12:23 Uhr
Bin wirklich gespannt wie lange der/die ;) A380 bei LH und den anderen Airlines (ausser EK), nach einer gewissen Normalisierung, dann noch im Einsatz bleiben werden.


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