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Condor plant jetzt mit 21 A330-900

Condor Airbus A330-900
Condor Airbus A330-900, © Condor

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FRANKFURT - Condor plant mit weiteren A330-900. Drei zusätzlich bestellte Flugzeuge werden "voraussichtlich 2026 und 2027 zur Flotte stoßen und erweitern die Langstreckenflotte auf insgesamt 21 Maschinen", teilte Condor am Donnerstag in Frankfurt mit. Die Airline stockt den Auftrag bereits zum zweiten Mal auf.

Die neue Condor-Interkontflotte nimmt Form an. Inzwischen sind bereits zehn A330neo-Flugzeuge Teil der Condor-Flotte und fliegen damit mehr als die Hälfte der Langstreckendestinationen im Winterflugplan an.

Auf eine A330-900 muss Condor aktuell verzichten - die D-ANRB wurde Ende September nur 25 Tage nach der Auslieferung in Frankfurt von einem Highloader beschädigt.

"Die ursprünglich bestellten 16 Flugzeuge werden im Rahmen der Langstreckenflottenerneuerung bis Frühjahr 2024 die aktuelle B767-Flotte vollständig ablösen", teilte Condor mit. Darüber hinaus gab Condor im Herbst vergangenen Jahres die Bestellung von zwei weiteren A330neo, also insgesamt 18 Flugzeugen, bekannt, die bis Ende 2024 die Flotte ergänzen.

Mit den drei weiteren Maschinen dieses Typs werde die Langstreckenflotte zusätzlich wachsen. Der Deal lässt dem künftigen Condor-Management um den designierten Vorstandschef Peter Gerber sogar noch etwas Spielraum - der Condor-Aufsichtsrat hatte im Juli das OK für eine Bestellung von bis zu fünf weiteren A330-900 gegeben.

Der frühere Lufthansa-Manager Gerber übernimmt am 1. Februar 2024 den Chefposten bei Condor von Ralf Teckentrup.

Neue Flugzeug für den Kontverkehr ab 2024

Bei Condor startet 2024 zudem die Erneuerung der Kontflotte mit ersten Auslieferungen. Die Airline plant nach aero.de-Informationen 2024 und 2025 mit insgesamt 14 werksneuen Airbus A320neo und A321neo.

Condor tauscht ihre Kurz- und Mittelstreckenflotte einmal komplett aus - A320, A321 und Boeing 757 werden in den nächsten Jahren durch 13 A320neo und 28 A321neo ersetzt. 
© aero.de | Abb.: Condor | 26.10.2023 20:15

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Beitrag vom 29.10.2023 - 14:16 Uhr
Warum sollte jedoch eine GF, die das Unternehmen bisher eigentlich immer ganz gut um alle Klippen geführt und alle Hürden gemeistert hat, jetzt quasi einen 'Harakiri- Kurs' einschlagen!?

Gute Frage, warum die GF von Condor einen Kurs einschlägt, den Sie selbst ja als "nicht zeitgemäß" bezeichnen? Aber wenn Sie recht behalten würden (Nachfrage-Rückgang), dann wäre es vielleicht doch ein Harakiri-Kurs, oder?
Beitrag vom 29.10.2023 - 13:46 Uhr
Ob Condor da gut kalkuliert oder übermütig wird kann ohne genauere Kenntnis hier niemand sicher beurteilen. Etwas anderes scheint mir dagegen beachtenswert.

A330 war selbst als B787 schon lange gestartet war noch ein Verkaufsschlager. Teils als Nutznießer der Verzögerungen dort aber eben nicht nur. Mit Neo glaubte man bei Airbus verständlicherweise zumindest einen ordentlichen Teil der Order dieses Segments zu bekommen. Das hat sich bisher noch nicht bewahrheitet.

Die Mehrheit hat sich für CFK-Flieger entschieden trotz eines Mehrpreises.Die Order sind nicht schlecht aber nicht ganz erwartungsgemäß. Besonders 332Neo enttäuscht doch sehr.
Zumindest bei Condor scheint der Typ die Erwartungen zu erfüllen und das lässt doch ein wenig hoffen zumal die meisten CEO davon noch in Dienst stehen.
Beitrag vom 29.10.2023 - 13:23 Uhr
Schon sonderbar (wo ist eigentlich @sonnenbar abgeblieben!?):

wurde nicht, nach dem die Flottenerneuerung angekündigt wurde, das auch noch mit größerem Langstrecken-Gerät und dann ja auch noch der bevorstehende Wettbewerb mit EW/EWE (jetzt Disco), so das man ja die Maschinen nie und nimmer voll kriegen würde..., nicht das endgültige 'Ende' der Condor voraus gesagt!?

Und nun das:
die brauchen noch mehr der größeren Maschinen.
Sonderbar wäre es, wenn man die aktuellen Zahlen der Condor hätte und diese gut wären. Ob sie mehr Flugzeuge brauchen oder haben müssen, um eine größere kritische Masse zu haben, wissen wir nicht. Vielleicht ist der Deal auch einfach so gut, dass es sonderbar wäre wenn sie nicht zuschlagen würden. Aber knnrte es in 5 Jahren aussehen, wenn die Flieger dann da sind? Heute kann jeder Geld verdiernen. D.h., wir wissen nichts, um das in irgendeine Richtung einordnen zu können.

"Sonderbar wäre es, wenn man die aktuellen Zahlen der Condor hätte und diese gut wären."

Viel Konjunktiv.
Eben. Woher sollte auch was Konkretes kommen? Wir haben ja nichts.
Sie (wir) haben/kennen die Zahlen nicht, Sie vermuten aber, daß diese nicht gut sind: "Sonderbar wäre es,... und diese gut wären."
Haben Sie doch gerade beschrieben. Ich vermute garnichts, Sie dagegen schon. Einfach nochmal lesen.
Habe ich das so richtig verstanden?
Nein, s.o.
Warum sollte jedoch eine GF, die das Unternehmen bisher eigentlich immer ganz gut um alle Klippen geführt und alle Hürden gemeistert hat, jetzt quasi einen 'Harakiri- Kurs' einschlagen!?
Wären nicht die Ersten und nicht die Letzten. Gründe dafür, wie dagegen, gäbe es genug. Da wir die Lage nicht kennen, kann auch niemand alte Aussagen eines Foristen einem Realitätscheck unterziehen, besonders heute noch nicht.


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