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Der Flughafenbetreiber Fraport verzeichnete an Deutschlands größtem Luftfahrt-Drehkreuz 2023 zwar rund 59,4 Millionen Fluggäste und damit über ein Fünftel mehr als ein Jahr zuvor.
Das waren aber noch knapp 16 Prozent weniger als im Rekordjahr 2019 direkt vor der Pandemie, wie das im MDax gelistete Unternehmen am Dienstag in Frankfurt mitteilte.
Fraport-Chef Stefan Schulte hatte zuletzt mit etwa 60 Millionen Fluggästen gerechnet. Auch für 2024 erwartete der Manager noch keine Rückkehr auf das Vorkrisen-Niveau.
Im Dezember zählte Fraport in Frankfurt mit rund 4,6 Millionen Passagieren nur noch sechs Prozent weniger als im entsprechenden Monat vor der Pandemie. Jedoch plant Fraport-Großkundin Lufthansa für 2024 erneut mit einem kleineren Flugangebot als 2019. Das liegt unter anderem an Engpässen bei Personal und Flugzeugen.
Weniger Frachtaufkommen
Im Cargo-Geschäft verbuchte Fraport im abgelaufenen Jahr in Frankfurt mit rund 1,9 Millionen Tonnen Fracht und Luftpost knapp vier Prozent weniger als 2022. Fraport begründete dies mit der schwachen Wirtschaftsentwicklung infolge der weltweiten geopolitischen Lage sowie mit Einschränkungen im europäischen Luftraum. Gegen Jahresende ging es jedoch wieder aufwärts: Nachdem das Cargo-Aufkommen schon im November gestiegen war, legte es im Dezember im Jahresvergleich um 7,2 Prozent auf 171 118 Tonnen zu.
© dpa-AFX | Abb.: Fraport | 16.01.2024 08:17
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