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Eigentlich sollte die der Deal 2021 über die Bühne gehen, in Europa traf Korean Airlines bei der Übernahme von Asiana Airlines aber auf sperrige Kartellwächter.
"Die Transaktion könnte Wettbewerb bei Passagiertransportdienstleistungen zwischen Südkorea und dem Europäischen Wirtschaftsraum auf vier Strecken hemmen", legte die EU-Kommission die Übernahme 2023 auf Eis. Jetzt ist der Knoten zerschlagen - und Korean Air akzeptiert einige Auflagen.
"Korean Air und Asiana Airlines müssen mehrere Schritte in die Wege leiten, (...) etwa zur Veräußerung des Luftfrachtgeschäft von Asiana Airlines", teilte Korean Air mit.
T'way Air kommt nach Europa
Für frischen Wind im Wettbewerb soll T'way Air sorgen. Korean Air hilft der südkoreanischen Niedrigpreisairline beim Aufbau von Linien zwischen Seoul-Incheon nach Paris, Rom, Barcelona und Frankfurt. Auch das ist eine EU-Bedingung. Die T'way-Strecken sollen bereits im zweiten Halbjahr 2024 starten.
Sorgen in Frankfurt und Paris Lufthansa und Air France für Konkurrenz auf der Seoul-Linie, hätte Korean Air in Barcelona und Rom eine Monopolstellung erreicht.
T'way Air ist mit 25 Boeing 737-800 und zwei 737 MAX 8 vor allem im Inlandsgeschäft aktiv, sammelt seit 2022 mit drei Airbus A330-300 aber Langstreckenerfahrung: Die Airline hat unter anderem Flüge nach Sydney, Tokio und Singapur im Programm.
"Nachdem die Genehmigung der Europäischen Kommission vorliegt, wird sich Korean Air jetzt auf die Gespräche mit der US-Wettbewerbsbehörde fokussieren, um den gesamten Prüfprozess so bald wie möglich abzuschließen", teilte Korean Air weiter mit.
© aero.de | Abb.: Airbus | 14.02.2024 09:12
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