Flug 2Z2283
Älter als 7 Tage

Unglücksmaschine war 2024 vier Monate in Reparatur

Flug 2Z2283
Flug 2Z2283, © XSL

Verwandte Themen

SAO PAULO - Eine ATR 72-500 gerät außer Kontrolle und stürzt nahe Sao Paulo ab. VoePass Flug 2283 fordert die Leben aller 62 Insassen. Nach Angaben der Fluggesellschaft war das Flugzeug beim Start "zu 100 Prozent einsatzbereit" - an der Maschine fand 2024 allerdings eine größere Instandsetzung statt.

Nach dem Absturz einer ATR 72-500 in Brasilien mit 62 Toten laufen die Ermittlungen. Alle "Sprach- und Dateninformationen" der sichergestellten Flugschreiber konnten ausgelesen werden, teilte die zuständige Untersuchungsbehörde Cenipa am Sonntag, zwei Tage nach dem Unfall, mit.

Die Cenipa will "umweltbedingte und technische Faktoren" prüfen. Absturzprofil und Wetterdaten hatten unmittelbar nach dem Unfall Berichte über eine mögliche Vereisung losgetreten. Das ist aktuell nicht mehr als eine Hypothese. Sicher ist hingegen, dass die Unglücksmaschine 2024 eine längere Liegezeit aufweist.

Tailstrike in Salvador

VoePass 2230 aus Recife meldete am 11. März 2024 Probleme mit der Hydraulik - bei der Landung in Salvador setzte der Hinterumpf der PS-VPB am Boden auf. Erst am 9. Juli 2024 konnte VoePass die ATR 72-500 nach einer fast viermonatigen Instandsetzung wieder zurück in die aktive Flotte holen.

Flug 2Z2283, © XSL
 
Die Airline ging zunächst nicht von einem technischen Hintergrund als Absturzursache aus. "Das Flugzeug war zum Zeitpunkt des Starts zu 100 Prozent einsatzbereit", sagte VoePass-Geschäftsführer Eduardo Busch. VoePass betreibt ausschließlich ATR, die Flotte umfasste zuletzt 16 Flugzeuge.
© aero.de | Abb.: XSL | 12.08.2024 11:38

Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie sich bei aero.de registrieren oder einloggen.

Beitrag vom 15.08.2024 - 20:03 Uhr
Was ist denn an einem Turboprop so erschreckend?
Kampfjets mit sechzig Sitzen scheinen mir doch recht selten zu sein.

Können Sie sich (natürlich rein hypothetisch) vorstellen das sich das erschreckend auf den Absturz selbst bezog der sich ja wirklich außer jeder Kontrolle vollzog und im Video für mein Empfinden durchaus erschreckend aussah.
Beitrag vom 15.08.2024 - 18:38 Uhr
Was ist denn an einem Turboprop so erschreckend?
Kampfjets mit sechzig Sitzen scheinen mir doch recht selten zu sein.
Beitrag vom 14.08.2024 - 11:00 Uhr
Wenn man das Video sieht, fragt man sich was da mit der dynamischen Stabilität los war. Die Maschine war aerodynamisch komplett außer Kontrolle.
Die ATR ist ein Turboprop-Verkehrsflugzeug und kein Kampfjet. Erschreckend.
Wobei ja der Flug AF 447 offensichtlich damals auch quasi wie ein Stein vom Himmel gefallen ist.
Wie immer muss man die DFDR / CVR Auswertungen und die Untersuchungsberichte abwarten.


Stellenmarkt

Schlagzeilen

aero.uk

aero.ukWe spread our wings to the UK. Visit aero.uk for British aviation news from our editors.

schiene.de

Meistgelesene Artikel

Community

Thema: Pilotenausbildung

FLUGREVUE 09/2024

Shop

Es gibt neue
Nachrichten bei aero.de

Startseite neu laden