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Nach dem Absturz einer ATR 72-500 in Brasilien mit 62 Toten laufen die Ermittlungen. Alle "Sprach- und Dateninformationen" der sichergestellten Flugschreiber konnten ausgelesen werden, teilte die zuständige Untersuchungsbehörde Cenipa am Sonntag, zwei Tage nach dem Unfall, mit.
Die Cenipa will "umweltbedingte und technische Faktoren" prüfen. Absturzprofil und Wetterdaten hatten unmittelbar nach dem Unfall Berichte über eine mögliche Vereisung losgetreten. Das ist aktuell nicht mehr als eine Hypothese. Sicher ist hingegen, dass die Unglücksmaschine 2024 eine längere Liegezeit aufweist.
Tailstrike in Salvador
VoePass 2230 aus Recife meldete am 11. März 2024 Probleme mit der Hydraulik - bei der Landung in Salvador setzte der Hinterumpf der PS-VPB am Boden auf. Erst am 9. Juli 2024 konnte VoePass die ATR 72-500 nach einer fast viermonatigen Instandsetzung wieder zurück in die aktive Flotte holen.
Accidente de avion en Brasil.
— GentleSloth — e/acc🌅 (@gentle_sloth) August 9, 2024
Avion involucrado: PS-VPB 14 AÑOS
VUELO#2Z2283 (CAC)-(GRU)
Ultima señal 16:22UTC
Que duro y triste... pic.twitter.com/PZ1vAsjDgJ
Die Airline ging zunächst nicht von einem technischen Hintergrund als Absturzursache aus. "Das Flugzeug war zum Zeitpunkt des Starts zu 100 Prozent einsatzbereit", sagte VoePass-Geschäftsführer Eduardo Busch. VoePass betreibt ausschließlich ATR, die Flotte umfasste zuletzt 16 Flugzeuge.
© aero.de | Abb.: XSL | 12.08.2024 11:38
Kommentare (3) Zur Startseite
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Kampfjets mit sechzig Sitzen scheinen mir doch recht selten zu sein.
Können Sie sich (natürlich rein hypothetisch) vorstellen das sich das erschreckend auf den Absturz selbst bezog der sich ja wirklich außer jeder Kontrolle vollzog und im Video für mein Empfinden durchaus erschreckend aussah.
Kampfjets mit sechzig Sitzen scheinen mir doch recht selten zu sein.
Die ATR ist ein Turboprop-Verkehrsflugzeug und kein Kampfjet. Erschreckend.
Wobei ja der Flug AF 447 offensichtlich damals auch quasi wie ein Stein vom Himmel gefallen ist.
Wie immer muss man die DFDR / CVR Auswertungen und die Untersuchungsberichte abwarten.