Aufbau von City Airlines
Älter als 7 Tage   EXKLUSIV 

Lufthansa droht Klage von Cityline-Flugpersonal

Lufthansa Cityline
Lufthansa Cityline, © A. Mohl

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FRANKFURT - Lufthansa dimmt Cityline - und will die Regionaltochter 2027 ganz abschalten. Der designierte Nachfolger City Airlines fährt parallel hoch. Cityline-Flugpersonal wirft Lufthansa vor, "Flugbetrieb und Führungsstruktur" bei Cityline und City Airlines nicht sauber voneinander zu trennen.

Lufthansa-Chef Carsten Spohr zählt Cityline an. Der Ausbau der "immer wichtigeren Feederverkehre in Frankfurt und München" findet mit Lufthansa City Airlines statt, stellte Spohr vergangene Woche in Frankfurt erneut klar. "Cityline wird ab 2027 keine Flugzeuge mehr haben, die sie betreiben kann."

Zubringerverkehr ist hartes Brot - Lufthansa City Airlines soll Konnektivität günstiger produzieren, Lufthansa verschiebt bereits Fluggerät in die neue Plattform, die ab 2026 mit modernen Airbus A220-300 rechnen kann.

Die Flottenabgänge bei Cityline werden bis Jahresende eine "zweistellige Zahl" an Flugzeugen erreichen, informiert die Cityline Personalvertretung Bord Mitarbeiter in einem aktuellen Rundschreiben. Der Text liegt aero.de vor.

Die Personalvertreter werfen dem Konzern eine Verquickung der Flugbetriebe von Cityline und Lufthansa City Airlines vor. "Die Aufbauarbeit für LHX (Lufthansa City Airlines, Red.) wird fast ausschließlich von CLH (Cityline, Red.) erbracht", heißt es in dem Schreiben. "Die Kosten hierfür lässt man bei CLH anfallen."

Ein Gericht soll nun klären, wie weit das zulässig ist - oder Cityline und Lufthansa City Airlines als "Gemeinschaftsbetrieb" operieren.

"Es gibt deutliche Anzeichen, dass der Flugbetrieb und die dazugehörige Führungsstruktur von CLH und LHX keine wirtschaftlich und personell unabhängigen, eigenständigen Einheiten bilden", kündigt die Personalvertretung Bord eine zeitnahe Klageerhebung an.

Die gerichtliche Feststellung eines Gemeinschaftsbetriebs von Cityline und Lufthansa City Airlines hätte laut Personalvertretung Folgen für die "Anwendbarkeit und Durchsetzbarkeit" tariflicher Cityline-Regelungen bei Lufthansa City Airlines. Lufthansa City Airlines ist selbst noch nicht tarifiert.
© aero.de | Abb.: Lufthansa | 08.10.2024 09:39

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Beitrag vom 25.10.2024 - 21:30 Uhr
Habe heute mit einem CLH Copiloten gesprochen.
Oktoberplan läuft auf 161h Stunden bezahlte FDZ reu bei 71 Block.
CLH Bezahlung: 49 Überstunden. 8 zu 1/107. 15 zu 1/93 26 zu 1/78.
Fiktive LHX Bezahlung: 3 zu das was LHX für Blockstunden zahlt.
Die Zahl kannte er nicht. Aber selbst wenn es 1/30 wäre. Wären 10%.
Bei CLH ist das Meilenweit darüber. Richtung 50%.
Beitrag vom 22.10.2024 - 17:35 Uhr
Bitte lesen. Natürlich ist das aufgetaucht.
Aber gerne nochmal. Mit anderem Beispiel.
Zur Zeit werden bei CLH durch die Art der Operation bei 130 Stunden
FDZ maximal die Hälfte an BH generiert.
Geschuldet der kurzen Strecken. Bodenzeiten zwischen den Legs.
Operativen Dingen. Wären 65 Stunden Block. Wenns gut läuft.
Bei VL soll er nach 68H Block mehr gezahlt werden.
Bis dahin hat der CLHler schon 18 Überstunden auf dem Konto.
8 Stunden zu 1/107. Sowie 10 Stunden mit 1/91.
Die CLH Kabine hat hat sogar noch eine niedrigere Stundengrenze.
Beitrag vom 21.10.2024 - 16:49 Uhr
Momentan ist es so, dass die Leute 120-150 Stunden fliegen.
Und das sind ab 20% bis zu 50% mehr Bruttogehalt.
Kann es sein, dass Sie hier FDZ und BH durcheinander bringen?
Wenn man viel fliegt, verdient man mehr. Das ist im Grundsatz bei allen gleich. Wie das im Vergleich im Detail aussieht ist hier bisher noch nicht aufgetaucht.
Wenn jetzt der eine Flugbetrieb streikt für bessere Freizeitregelungen und der andere schon heute seinen vielen Überstunden hintertrauert, dann wird es für die neue KTK aber schwierig, das unter einen Hut zu bringen.


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