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Iberia: Flottenausbau unter Vorbehalt

Iberia Airbus A350-900
Iberia Airbus A350-900, © Airbus

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MADRID - Eine Übernahme von Air Europa blieb IAG verwehrt. Nun baut der Konzern seinen spanischen Ableger Iberia aus. Die Fluggesellschaft wird ihre Interkontflotte deutlich erweitern. Die Pläne stehen allerdings unter Vorbehalt - Iberia muss bei der Marge zu British Airways aufschließen.

"Plan de Vuelo 2030": IAG setzt zum Ausbau von Iberia an. Der spanische Ableger soll seine Interkontflotte bis Mitte des nächsten Jahrzehnts von 45 auf 70 Flugzeuge entwickeln.

"Dieses Wachstum wird durch die Aufnahme neuer Airbus A350, A321XLR und möglicherweise A330neo vorangetrieben, die aus der kürzlich angekündigten Bestellung der IAG stammen und auf die einzelnen Fluggesellschaften verteilt werden", teilte Iberia mit.

Parallel werde Iberia eine "umfassende Erneuerung ihrer Kurz- und Mittelstreckenflotte" vornehmen. Iberia werde weiter "eine reine Airbus-Flotte" unterhalten, sagte Iberia-Chef Marco Sansavini vor Medienvertretern.

Die aktuelle Iberia-Langstreckenflotte setzt sich aus 20 aktiven A330-200 und A330-300 sowie aus inzwischen 22 A350-900 und drei A321XLR zusammen. Als Etappenziel hat sich Iberia eine 59 Flugzeuge starke Interkontflotte gesetzt - bis 2030 gehen Iberia aus Konzernaufträgen fünf weitere A321XLR und neun zusätzliche A350-900 zu.

IAG wollte ihr Spanien-Geschäft eigentlich durch den Zukauf von Air Europa hebeln, eine Übernahme stieß bei der EU-Kommission aber auf größere wettbewerbsrechtliche Vorbehalte.

IAG pocht auf höhere Margen

Das organische Wachstum werde rund sechs Milliarden Euro kosten, sagte Sansavini - Geld, das Iberia selbst verdienen muss. Ein Margenkorridor zwischen "13,5 und 15,0 Prozent" ist die Grundvoraussetzung für den Flottenausbau.

Im vergangenen Geschäftsjahr erzielte Iberia 11,5 Prozent operative Marge - im europäischen Vergleich zwar ein Topwert, Konzernschwester British Airways steht mit 14,5 Prozent Marge aktuell aber besser dar.
© aero.de | Abb.: Airbus | 20.06.2025 10:27

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Beitrag vom 22.06.2025 - 15:15 Uhr
Tja, und da fragt man sich natürlich warum LH(A) trotzdem Miese machtð??³
Warum fragt man sich das? Die Gründe sind doch alle bekannt und werden hier seit Jahren diskutiert ð?¤?

Und warum (seit Jahren) nicht geändert?
Was genau wurde denn nicht geändert oder nicht angegangen? Nicht alles lässt sich per Dekret ändern.

Dann stellt sich jedoch die Frage, warum das Q1 bei LHA noch schlechter war als das vorherige.
Auch zu diesen Fragen finden Sie die Antworten im GB, welche Kosten da überproportional zum Angebot gestiegen sind. Oder welche Tochter da andere Werte hat. Das dann mit denen der IB/BA vergleichen. Dann erledigen sich die Fragen und Vermutungen von selbst.
An zu hohen Crewkosten, wie gerne argumentiert, kann es ja nicht liegen (sie den Beitrag auf wdr.de - den ich hier eingestellt hatte).
Vermutlich sind das dann wieder die 'zu hohen' Kosten für Flugsicherung, Steuern und Airport ð???.
Beitrag vom 22.06.2025 - 15:10 Uhr
> > Tja, und da fragt man sich natürlich warum LH(A) trotzdem Miese machtð??³
> Warum fragt man sich das? Die Gründe sind doch alle bekannt und werden hier seit Jahren diskutiert ð?¤?

Und warum (seit Jahren) nicht geändert?
Was genau wurde denn nicht geändert oder nicht angegangen? Nicht alles lässt sich per Dekret ändern.

Dann stellt sich jedoch die Frage, warum das Q1 bei LHA noch schlechter war als das vorherige. An zu hohen Crewkosten, wie gerne argumentiert, kann es ja nicht liegen (sie den Beitrag auf wdr.de - den ich hier eingestellt hatte).
Vermutlich sind das dann wieder die 'zu hohen' Kosten für Flugsicherung, Steuern und Airport ð???.
Dann versuche ich mal, es Ihnen zu erklären:
Natürlich liegt es unter anderem auch an den zu hohen Kosten!
Was aber noch viiiel mehr ausmacht, ist die geopolitische Lage. Durch die riesigen Umwege nach Ostasien ist es kaum möglich, diese Strecken noch profitabel zu betreiben, da man die Kosten nicht einfach auf die Kunden umlegen kann, da z.B. die chinesischen Airlines weiterhin den kürzesten Weg über Russland fliegen, wie übrigens ja auch die ME3..
Das ist auch der Grund, dass zur Zeit die früher hochprofitablen Flüge nach China zur Zeit nur höchstens einem Drittel gegenüber der Zeit vor dem unseligen Ukraine Krieg stattfinden.
Dann kam für einige Zeit noch die Sperrung des pakistanischen Luftraumes dazu. Jetzt auch noch die Sperrung des Luftraumes über dem Iran und dem Irak. Zusätzlich die Aussetzung der Flüge nach Israel und Beirut.

Die 'schlechten' Ergebnisse der LHA gibt es doch nicht erst nach den ganzen Sperrungen/Einschränkungen. Und von denen im übrigen auch LX und OS betroffen sind, und die performen ja besser.

Umso unverständlicher, dass Sie die WDR Informationen zu den Crewkosten der â??besser performendenâ?? OS nehmen, sie der LHA zuschreiben, um dann die Personalkosten der LHA aus der Verantwortung zu nehmen.
Beitrag vom 22.06.2025 - 15:03 Uhr
> Tja, und da fragt man sich natürlich warum LH(A) trotzdem Miese machtð??³
Warum fragt man sich das? Die Gründe sind doch alle bekannt und werden hier seit Jahren diskutiert ð?¤?

Und warum (seit Jahren) nicht geändert?
Was genau wurde denn nicht geändert oder nicht angegangen? Nicht alles lässt sich per Dekret ändern.

Dann stellt sich jedoch die Frage, warum das Q1 bei LHA noch schlechter war als das vorherige. An zu hohen Crewkosten, wie gerne argumentiert, kann es ja nicht liegen (sie den Beitrag auf wdr.de - den ich hier eingestellt hatte).
Vermutlich sind das dann wieder die 'zu hohen' Kosten für Flugsicherung, Steuern und Airport ð???.
Dann versuche ich mal, es Ihnen zu erklären:
Natürlich liegt es unter anderem auch an den zu hohen Kosten!
Was aber noch viiiel mehr ausmacht, ist die geopolitische Lage. Durch die riesigen Umwege nach Ostasien ist es kaum möglich, diese Strecken noch profitabel zu betreiben, da man die Kosten nicht einfach auf die Kunden umlegen kann, da z.B. die chinesischen Airlines weiterhin den kürzesten Weg über Russland fliegen, wie übrigens ja auch die ME3..
Das ist auch der Grund, dass zur Zeit die früher hochprofitablen Flüge nach China zur Zeit nur höchstens einem Drittel gegenüber der Zeit vor dem unseligen Ukraine Krieg stattfinden.
Dann kam für einige Zeit noch die Sperrung des pakistanischen Luftraumes dazu. Jetzt auch noch die Sperrung des Luftraumes über dem Iran und dem Irak. Zusätzlich die Aussetzung der Flüge nach Israel und Beirut.

Die 'schlechten' Ergebnisse der LHA gibt es doch nicht erst nach den ganzen Sperrungen/Einschränkungen. Und von denen im übrigen auch LX und OS betroffen sind, und die performen ja besser.

Da kann man nicht einfach die Flieger in die andere Richtung nach Westen schicken, denn auch durch die Politik des aktuellen POTUS werden viele Menschen abgeschreckt in die Staaten zu fliegen.
Dass durch die hohen Gebühren die Zubringerflüge auch in D oft kaum noch profitabel sind, sieht man ja schon daran, dass man die Flüge immer mehr einstellt
Man muss sich wundern, dass im LHKonzern überhaupt noch ein positives Ergebnis erreicht wird!
Und noch etwas muss ich sagen, wer hier immer wieder über angebliche Schrottmaschinen schreibt, ist für mich kaum ernst zu nehmen, denn selbst wenn einige Flieger schon etwas älter sind, werden sie doch top gewartet, und in den meisten Fällen haben die Passagiere den Eindruck, in einem neuen Flieger zu sitzen, auch wenn die aktuelle C nicht mehr ganz so aktuell ist

Das bin ich nicht, das sind andere Foristen.


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