Flug AI171
Älter als 7 Tage
Flugschreiber von abgestürzter 787 ausgelesen
NEU-DELHI - Zustand und Verbringungsort der Flugschreiber blieben zunächst unklar. Nun meldet Indien, dass Daten- und Sprachaufzeichnungen aus der Blackbox der am 12. Juni abgestürzten Boeing 787-8 von Air India ausgelesen werden konnten. Erste Ansatzpunkte gibt es bereits.
Indische Flugunfallermittler kommen bei der Ursachenforschung zum Absturz von Air India 171 in Ahmedabad einen entscheidenden Schritt voran.
Wenige Tage nach dem Unfall wurden die Flugschreiber an der Unfallstelle sichergestellt, nun konnten die Geräte in einem Labor der indischen Flugunfallbehörde AAIB in Delhi ausgelesen werden.
"Die Auswertung des Stimmenrekorders und des Flugdatenschreibers läuft", heißt es in einer offiziellen Mitteilung vom Freitag. "Diese Bemühungen zielen darauf ab, die Abfolge der Ereignisse vor dem Unfall zu klären.
Die Boeing 787-8 von Air India war 12. Juni mit 242 Insassen aus Ahmedabad zu einem Flug nach London Gatwick gestartet, gewann im Abflugkorridor aber kaum Höhe. Kurz hinter dem Flughafen ging die Maschine zu Boden und krachte in das Wohnheim einer Medizinhochschule. 241 Insassen und Dutzende Menschen am Boden starben.
Nach Medienberichten gehen Unfallermittler Anhaltspunkten für einen größeren Elektrik- oder Hydraulikausfall nach - Videoaufnahmen scheinen eine ausgeklappte Ram-Air-Turbine zu zeigen. Das Notstromaggregat hakt sich bei einer größeren Störung automatisch aus. Der Zustand der Flugschreiber war zunächst unklar - zwischenzeitlich sei angedacht worden, die Geräte von Experten der US-Flugunfallbehörde NTSB in den USA auslesen zu lassen.
© aero.de | Abb.: DGCA, Government of India | 27.06.2025 06:53
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Beitrag vom 28.06.2025 - 15:33 Uhr
Solang beim AAiB nichts steht, kann man wohl alle Meldungen zur Unfallursache als Desinformation betrachten.
Desinformation wird wohl als Waffe eingesetzt und ist kein netter Scherz. Aber auch in diesem Bereich muss man üben und üben, damit man in anderen Anwendungsbereichen als Luftfahrforen wesentlich erfolgreicher ist.
Beitrag vom 28.06.2025 - 10:09 Uhr
Ich habe von Kollegen gehört, der wohl Kontakte zu welchen in Indien hat, ( also nur Hören-Sagen), dass wohl durch heftigen Regen vorher Wasser in den E&E compartments war und zu den FADEC gelaufen sein soll (beim Rotieren)...
Unqualifizierter Blödsinn. Die FADEC befindet sich direkt am Triebwerk.
Und Wasser im E&E gehört da auch nicht hin, weil da nämlich diverse Computer, auch der Flugsteuerung,drin sind. Und konstruiert sind Flugzeuge auch so, dass da gerade kein Regen reinkommt...
Es gab da einen - unter anderem bei Facebook verbreiteten -wohl KI-generierten angeblichen Untersuchungsbericht, der genau dieses obige Szenario mit sekundengenauen Angaben dargestellt hat. Das wurde auch sehr schnell als mieser Fake enttarnt.
Beitrag vom 28.06.2025 - 10:06 Uhr
Ich habe von Kollegen gehört, der wohl Kontakte zu welchen in Indien hat, ( also nur Hören-Sagen), dass wohl durch heftigen Regen vorher Wasser in den E&E compartments war und zu den FADEC gelaufen sein soll (beim Rotieren)...
Unqualifizierter Blödsinn. Die FADEC befindet sich direkt am Triebwerk.
Und Wasser im E&E gehört da auch nicht hin, weil da nämlich diverse Computer, auch der Flugsteuerung,drin sind. Und konstruiert sind Flugzeuge auch so, dass da gerade kein Regen reinkommt...>
Das Wasser dort nicht hin gehört ist zweifellos richtig, dass es dort nicht hin kommt ist leider falsch. Mir ist mehr als ein solcher Fall bekannt. Konstruktiv sind Flieger so ausgelegt, wenn aber Bauteile versagen oder durch Nachlässigkeit ihren Zweck nicht erfüllen, dann geht`s halt doch.
Kommentare (7) Zur Startseite
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Desinformation wird wohl als Waffe eingesetzt und ist kein netter Scherz. Aber auch in diesem Bereich muss man üben und üben, damit man in anderen Anwendungsbereichen als Luftfahrforen wesentlich erfolgreicher ist.
Unqualifizierter Blödsinn. Die FADEC befindet sich direkt am Triebwerk.
Und Wasser im E&E gehört da auch nicht hin, weil da nämlich diverse Computer, auch der Flugsteuerung,drin sind. Und konstruiert sind Flugzeuge auch so, dass da gerade kein Regen reinkommt...
Es gab da einen - unter anderem bei Facebook verbreiteten -wohl KI-generierten angeblichen Untersuchungsbericht, der genau dieses obige Szenario mit sekundengenauen Angaben dargestellt hat. Das wurde auch sehr schnell als mieser Fake enttarnt.
Unqualifizierter Blödsinn. Die FADEC befindet sich direkt am Triebwerk.
Und Wasser im E&E gehört da auch nicht hin, weil da nämlich diverse Computer, auch der Flugsteuerung,drin sind. Und konstruiert sind Flugzeuge auch so, dass da gerade kein Regen reinkommt...>
Das Wasser dort nicht hin gehört ist zweifellos richtig, dass es dort nicht hin kommt ist leider falsch. Mir ist mehr als ein solcher Fall bekannt. Konstruktiv sind Flieger so ausgelegt, wenn aber Bauteile versagen oder durch Nachlässigkeit ihren Zweck nicht erfüllen, dann geht`s halt doch.