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Etihad Airways hat 2025 bisher Rückenwind. Die Fluggesellschaft erzielte mit 306 Millionen Euro Gewinn nach Steuern ein "Rekordhalbjahr", sagte Etihad-Chef Antonoaldo Neves.
Investitionen in Air Berlin, Alitalia und Jet Airways und überschnelles Wachstum hatten Etihad Airways vor einigen Jahren selbst zum Sanierungsfall gemacht.
Inzwischen macht die Fluggesellschaft ihr eigenes Ding. Im ersten Halbjahr erhöhte Etihad Airways die Passagierzahl auf 10,2 Millionen. Gemessen an Emirates und Qatar Airways ist das zwar überschaubar, entspricht aber einem Plus von 17 Prozent. Die Auslastung verbesserte sich zeitgleich um zwei Punkte auf 87 Prozent.
Aktuell unterhält Etihad Airways ein "starkes Netzwerk mit fast 90 Destinationen und nahezu 30 neuen Routen, die in den letzten zwölf Monaten gestartet oder angekündigt wurden, einschließlich ganzjähriger und saisonaler Services", teilte die Fluggesellschaft weiter mit.
In der Flotte setzt Etihad dabei verstärkt auf kompaktes Langstreckengerät von Airbus. Die neue Teilflotte A321LR stärkt Netzpunkte in Indien, Asien und Europa und bietet eine vollwertige Business Class. Im Winterflugplan 2025/2026 will Etihad die A321LR auch nach Düsseldorf einsetzen.
Börsenpläne vertagt
Etihad Airways kreist seit einigen Monaten über der Börse. Der Staatsfonds ADQ behält sich nach Medieninformationen eine IPO für 20 Prozent der Etihad-Anteile vor. Besondere Eile hat Etihad Airways damit aber nicht - oder nicht mehr.
Angesichts starker Ergebnisse könne Etihad Airways geplante Investitionen über 20 Milliarden in den nächsten Jahren auch "aus eigener Tasche" stemmen, sagte Neves der Nachrichtenagentur "Reuters". Die Entscheidung über einen Börsengang liege aber beim staatlichen Eigner.
© aero.de | Abb.: Airbus, Etihad Airways | 04.09.2025 06:33







Kommentare (2) Zur Startseite
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Im momentanen Klima ist es ja scheinbar fast schon schwierig, keine Gewinne zu machen, daher wohl eher eine "Standard-Leistung", also auch wieder nichts ausgesprochen Besonderes, wenn man das mit den anderen Mitbewerbern vergleicht.
Jedenfalls gute Nachrichten.