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Im Inlandsgeschäft stieg der Umsatz der ANA um 2,2 Prozent an. Ab Januar war das Geschäft deutlich negativ vom Startverbot der Boeing 787 beeinflusst. Trotzdem stieg die Zahl der Passagiere im Gesamtjahr um 5,3 Prozent auf mehr als 41 Millionen deutlich an.
International konnte Japans Marktführer seinen Umsatz um 8,8 Prozent steigern. Die Nachfrage erwies sich als sehr stabil. Trotz eines Rückgangs im Chinageschäft und den negativen Auswirkungen des 787-Groundings, beförderte ANA international 6,28 Millionen Fluggäste, um 6,7 Prozent mehr als im Vorjahr.
Im Frachtgeschäft hingegen schwächte sich die Nachfrage im vergangenen Geschäftsjahr ab – im Inland sank der Umsatz um 3,1 Prozent, international um 1,6 Prozent.
Für das laufende Geschäftsjahr sieht die Airline Chancen vor allem in den Übersee-Märkten Europa und den USA: Dort hätten wirtschaftliche und steuerliche Maßnahmen die Stimmung bei den Unternehmen verbessert. Risiken fürchtet ANA in der weiteren Deregulierung der Märkte, einem härteren Wettbewerb international und auch innerhalb von Japan sowie in dem geänderten Buchungsverhalten nach dem vollständigen Eintritt von Low-Cost-Airlines in den Markt. Die Gruppe will weiter ihre Kostenstrukturen verbessern und die Mehrmarken-Strategie ausbauen. Dazu will das Unternehmen auch weitere Möglichkeiten sowohl im Full-Service als auch im Low-Cost-Segment prüfen.
Außerdem erwartet ANA eine weitere Verbesserung der Situation, wenn die 787-Flotte wieder aktiviert wird. So will die Airline nun verstärkt daran arbeiten, das Vertrauen der Kunden in den Dreamliner zurückzugewinnen.
Den Umsatz im laufenden Geschäftsjahr sieht ANA derzeit bei etwa 13,3 Milliarden Euro und den Nettogewinn noch einmal leicht verbessert bei 373 Millionen Euro.
© aero.at mit All Nippon Airways | Abb.: Boeing Company | 01.05.2013 13:00
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