Christoph Franz
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Lufthansa-Chef warnt vor "regulatorischem Luxus"

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Christoph Franz, © Lufthansa

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DAVOS - Der scheidende Lufthansa-Chef Christoph Franz hat vor weiteren Lasten für die europäische Luftfahrt gewarnt. "Wir können uns im internationalen Wettbewerb keinen regulatorischen Luxus leisten", sagte der Manager am Mittwoch am Rande des Weltwirtschaftsforums in Davos. Andernfalls drohe eine Existenzkrise für die gesamte Luftfahrtbranche in Europa. "Wir haben mit Auflagen zu kämpfen, die unsere Wettbewerber nicht haben."

Mit Blick auf die Konkurrenz aus dem Nahen Osten warnte Franz davor, dass möglicherweise bald außereuropäische Gesellschaften das Geschäft in der Luftfahrt dominierten. Von der neuen Bundesregierung forderte er die Abschaffung der Luftverkehrssteuer. Zudem sollte der geplante Handel mit Emissionsrechten nicht zu weiteren einseitigen Belastungen in Europa führen. Franz kritisierte auch die strengen Nachtflugverbote an vielen Flughäfen.

Zugleich sieht er seinen Konzern derzeit auf einem guten Weg. Die Kostensenkungen machten sich zunehmend positiv in den Ergebnissen bemerkbar. Zudem habe die weitgehende Umstellung des deutschen Linienflugbetriebs auf die Billigflugtochter Germanwings keine negativen Folgen. "Die Kunden sind loyal geblieben", sagte Franz.

Er selbst verlässt Ende Mai die Lufthansa und wechselt an die Spitze des Verwaltungsrats des Schweizer Pharmakonzerns Roche.
© dpa-AFX | Abb.: Lufthansa | 22.01.2014 12:25

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Beitrag vom 24.01.2014 - 10:22 Uhr
Nun, sind wir einmal ehrlich: Ein Verlust für die Kunden der Lufthansa ist Christoph Franz genau so wenig, wie es Mayrhuber wäre, wenn er gehen würde.

Was fehlt, sind Menschen in Führungspositionen die voll Motivation stecken und diese auch auf ihre MitarbeiterInnen übertragen können.

Und die beiden obengenannten Mitarbeiter sind das Gegenteil davon. Immer wieder das gleiche Thema: Luftverkehrssteuer, Nachtflugverbot!


Was nützt einem als Kunden der Lufthansa wenn man um 2 Uhr auf dem Flughafen Frankfurt landet und aufgrund der sehr schlechten Nahverkehrsangebote nicht mehr weg kommt?

So weit denkt Franz offensichtlich nicht und dies disqualifiziert ihn für diesen Job! Schon bei der Bahn hat er gezeigt, dass er eine Fehlbesetzung ist!

Wer nicht über den Tellerrand hinausschaut und alle Komponenten, welche mit der Luftfahrt zusammenhängen, nicht berücksichtigt, muss sich nicht wundern, wenn das Unternehmen pleite geht!

Würden die Flüge in die Zeit gelegt, in dem nicht nur Menschen mit einem PKW den Flughafen Frankfurt erreichen, sondern auch Menschen, welche weiter weg wohnen, dann wären die Maschinen voller als 50 Prozent und der Gewinn höher.

Dazu kommt, dass die Menschen in der Holzklasse von der Lufthansa immer noch als Menschen 3. Klasse behandelt werden, obwohl diese auch dazu beitragen, dass Franz sein Gehalt erhält.

Aber soweit kann er offensichtlich nicht denken! Anstatt die unnötige First Class abzuschaffen und dem Business Class- und Economy-Fluggast etwas mehr Service zu gönnen, versucht man krampfhaft den First Class-Service aufrechtzuerhalten.

Dabei hat dieser sehr stark abgebaut, wie Vielflieger öfters berichten! Dazu kommt noch die Fehlplanung bei den bestellten Flugzeugen! Mehr eingekauft, als man fliegen lassen kann, selbst wenn die Technik in Ordnung ist.

Wie gesagt: Aufsichtsratsvorsitzender und Vorstandsvorsitzender der Lufthansa, diese beiden sind die größte Gefahr, für den Fortbestand der Lufthansa!

Ich kenne keinen Pax Flug der regulär morgens um 2 Uhr in FRA ankommt. Und sollte es so sein, wieso ist es denn dann so schlimm, wenn man keinen eigenen PKW hat mal mit dem Taxi zu fahren? Achja, ich vergass die Leute sind meist nicht bereit für die Taxifahrt in die Stadt mehr Geld zu bezahlen, als der Langstreckenflug gekostet hat...
Und das Problem der Verkehrsanbindung haben nur LH Kunden? Wie handhaben es all die anderen Airlines die beispielsweise in FRA ankommen und abfliegen? Haben die ihre eigenen Flughafenzubringer? Da sieht man mal wieder eine sehr einseitige Denkweise...
Beitrag vom 22.01.2014 - 19:26 Uhr

Was nützt einem als Kunden der Lufthansa wenn man um 2 Uhr auf dem Flughafen Frankfurt landet und aufgrund der sehr schlechten Nahverkehrsangebote nicht mehr weg kommt?

Es geht hier der Lufthansa wohl kaum um Nächte Flüge bei den PAXen, sondern eher um den sogenannten Nachtsprung für die
Fracht. Und da sind bei weitem nicht so viele Flüge geplant, wie immer gerne suggeriert wird. Und LH hat ja angefangen, leise Flugzeuge für die Fracht einzuführen.... Ist halt ein längerer Prozess.... Aber leiser Frachter als Grundlage für Nachtflüge
vorauszusetzen wäre sicherlich ein fairer Kompromiss....

Über den Rest des Beitrages enthalte ich mich mal lieber..... ;-)
Beitrag vom 22.01.2014 - 18:38 Uhr
Hallo.Schwabe, was soll diese Ansammlung von völlig unzutreffende Vorurteile? Es gibt und gab bei LH keine Flüge die um 2 Uhr nachts ankommen. Hier geht es um teilweise absurde Regelungen, die bei unverschuldete Verspätumgen.zu Anmulierungen.führen, weil.um.23.00 Uhr auch eine startbereite A380 nicht mehr abheben.darf. Und das kostet sehr viel.Geld, denn beim.vor verlegen.der Abflugzeit Umsteigeverbindungen.zum.Teil.nicht mehr funktionieren.
Darüber hinaus wollen.die Flughafengegner das Nschtflugverbot.noch ausweiten, am liebsten sollen.Flughäfen wohl.Betriebszeiten.wie früher die Tante-Emmaläden.haben.
Bei Lufthansa gibt es keine Menschen.dritter Klasse, auch ein Fluggast mit Billigticket wird freundlich bedient.
Die First-Class wird von.den.Kunden.hoch gelobt und hat bei Skytrax auch 5 Sterne bekommen. Auf Strecken.wo sie nicht nachgefragt.wird, soll.sie in Zukunft aber auch verschwinden.
Zu deiner Information: die Flüge sind nicht zu 50% sondern.oft über 80% ausgelastet.
Mit dem Hauptthema hat Christoph Franz absolut Recht: ohne vernünftige Bedingungen kann es auf Dauer nicht funktionieren. Das jetzige Sparprogramm geht nicht zuletzt auch zu Lasten.der Mitarbeiter, die keineswegs alle Großverdiener sind.


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