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Flug IR723
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Flughafen Hamburg nach Anschlagsdrohung zeitweise gesperrt

Iran Air Airbus A330-200
Iran Air Airbus A330-200, © Airbus

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HAMBURG - Stillstand am Hamburger Flughafen für rund eineinhalb Stunden: Eine Anschlagsdrohung auf eine Maschine von Teheran nach Hamburg hat den Airport der Hansestadt am Montag zwischenzeitlich komplett lahmgelegt. Es habe weder Starts noch Landungen gegeben, sagte eine Airport-Sprecherin.

Dadurch hätten mehrere Flüge etwa nach Hannover umgeleitet werden müssen. Fünf Flugzeuge seien stattdessen in der niedersächsischen Landeshauptstadt gelandet, hieß es von einer Airport-Sprecherin aus Hannover.

Ein Sprecher der Bundespolizei sagte der dpa, am Morgen sei eine E-Mail mit der Anschlagsdrohung eingegangen, die sehr ernst genommen worden sei. Zu den Hintergründen der Drohung sagte der Sprecher jedoch nichts. Die Hamburger Innenbehörde äußerte sich ebenfalls nicht, verwies auf die Bundespolizei.

Von der Anschlagsdrohung betroffen war der Iran Air Flug 723, der vom Teheraner Imam Khomeini-Flughafen gestartet war und um 11.45 Uhr in Hamburg erwartet wurde. Nach Angaben der Luftwaffe wurde die Maschine im deutschen Luftraum von zwei Eurofighter-Jets begleitet.

"Heute morgen wurde unsere Alarmrotte aus Laage aktiviert", teilte die Luftwaffe auf der Plattform X (ehemals Twitter) mit. Der Airbus A330-200 EP-IJB "wurde - nach einer Bombendrohung - von uns nach Eintritt in den deutschen Luftraum östlich von Berlin bis zur Landung in Hamburg begleitet".

Die 198 Passagiere und 16 Crew-Mitglieder konnten das an einer Außenposition abgestellte Flugzeug normal verlassen. Sie wurden - begleitet von jeweils einem Polizeifahrzeug - mit Bussen in einen eigenen Bereich gebracht und einer Sicherheitskontrolle unterzogen. Flugzeug und Gepäck sollten den Angaben zufolge ebenfalls durchsucht werden.
© dpa, aero.de | Abb.: Airbus | 09.10.2023 13:16

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Beitrag vom 10.10.2023 - 01:12 Uhr
Im Flugzeug, auf dem Flughafen und bei der Bundespolizei sind Leute die das beruflich machen...



Der Herr Fliegerschmutz ist aber auch professioneller Internet Maulheld. Versuchen Sie also bitte nicht ihm auf seinem Fachgebiet „geistiger Durchfall“ etwas vorzumachen
Beitrag vom 09.10.2023 - 23:58 Uhr
Wie hier auch im Artikel erwähnt: Das Statement der Bundespolizei spricht von "heute morgen", als die Bombendrohung eingegangen sei. Zu diesem Zeitpunkt war die Maschine irgendwo auf dem Weg. Das Intercepting durch die deutsche Luftwaffe fand statt, als die Maschine östlich von Berlin den deutschen Luftraum erreichte. Warum sie nicht ASAP am BER landete sondern nach Hamburg weiterflog kann ich nicht sagen, ich habe nicht den Funkverkehr abgehört. Vielleicht war das die Entscheidung des Kapitäns.
Der Flugbetrieb wurde unterbrochen weil sämtliche Feuerwehrkräfte im Einsatz waren und deshalb bei einem weiteren Einsatzbedarf nicht mehr zur Verfügung gestanden hätten. Das ist in solchen Situationen das Standardverfahren.
Es ist völlig unangemessen, die Bundespolizei hier zu bashen. Diese ist hier so verfahren wie es in solchen Situationen üblich ist. Es ging immerhin um 214 Menschenleben, die sich an Bord dieser zivilen Verkehrsmaschine befanden, bitte das nicht vergessen.

Die Maschine ist FR24 zufolge übrigens um 18:58 h. Ortszeit mit 5 Stunden 43 Minuten Verspätung zu ihrem Return Flight gestartet und um 00:47 h. Ortszeit inzwischen in Teheran IKA gelandet.

Dieser Beitrag wurde am 09.10.2023 23:59 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 09.10.2023 - 21:43 Uhr
Nee, is ' klar. Wurde ab Einflug in den deutschen Luftraum von einer Rotte begleitet - an Berlin vorbei nach Hamburg.......


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