Neuer Hub-Zubringer
Älter als 7 Tage
Lufthansa heuert erste Piloten für City Airlines an
MÜNCHEN - Lufthansa startet im Sommer 2024 den Hub-Zubringer City Airlines. Die neue Airline rekrutiert ab sofort die ersten 200 Piloten - und will auch "rein englischsprachige" Bewerber an Bord holen.
Lufthansa verspricht "wettbewerbsfähige und sichere Arbeitsplätze" - der Konzern beginnt mit den Bereederungen für City Airlines. Unter der Marke "Lufthansa City" übernimmt City Airlines ab Sommer 2024 erste Teile des Hub-Zubringerverkehrs in München und Frankfurt.
Zunächst will Lufthansa 200 Piloten einstellen. "Für interessierte Wechsler innerhalb des Lufthansa Konzerns können Angebote zu freiwilligen Wechselkonditionen verhandelt werden, insbesondere für Mitarbeitende von Lufthansa CityLine", teilte Lufthansa mit. "Gespräche mit den Sozialpartnern (...) haben bereits begonnen."
Um City Airlines "langfristig mit Personal ausstatten zu können", sind laut Lufthansa "auch rein englischsprachige Piloten" willkommen, sich für Cockpit-Stellen zu bewerben. Nach Informationen von aero.de plant City Airlines 2024 zunächst eine Basis in München, in Frankfurt wird sich die Airline erst 2025 niederlassen.
City Airlines erhält zum Start Airbus A319 aus Konzernbeständen. Lufthansa will die Plattform mittelfristig aber mit bis zu 40 eigenen Airbus A220 oder Embraer E2 ausstatten.
Laut Konzernchef Carsten Spohr rechnet Lufthansa bei City Airlines gegenüber der Mainline mit
Einsparungen bei den Personalkosten von ein bis zwei Millionen Euro pro Jahr und Flugzeug.
© aero.de | 22.11.2023 17:36
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Beitrag vom 27.11.2023 - 10:39 Uhr
Und woher nehmen Sie sich dann das Recht heraus, den Beruf des Piloten so zu bewerten, wie Sie es tun? Ich bewerte Ihren Job, der sicherlich sehr anspruchsvoll ist, auch nicht.
Es geht hier darum, dass man in einer Branche teilweise sogar in der gleichen Firma arbeitet und die Argumentationen einzelner Berufsgruppen einfach nicht mehr nachvollziehen kann.
Offenbar darf man diese noch nicht mal offen in Relation zu anderen Berufen setzen.
Beitrag vom 26.11.2023 - 20:05 Uhr
Welche Wertschöpfung kann der Apotheker erzielen im Vergleich zum Piloten?
Uuuhhhh, dünnes Eis, in beiden Fällen ...
Sollen wir bei der volkswirtschaftlichen "Wertschöpfung" des Piloten eine nachhaltige Bewertung vornehmen, die den Beitrag an den Umweltschäden mit anrechnet oder nicht?
Und die konsequente Optimierung der volkswirtschaftlichen Wertschöpfung des Gesundheitswesens, in dem man Arme Alte und Kranke schlechter versorgt und früher sterben lässt, kann man zB in den USA "bewundern".
"Wertschöpfung" ist jenseits der Bewertung eines Beitrags einer Tätigkeit zum Geschäftsergebnis einer Firma bestenfalls ein umstrittener Indikator.
Und schwups sind wir wieder bei der Umwelt und Klimadiskussion.
Beitrag vom 26.11.2023 - 10:36 Uhr
Und woher nehmen Sie sich dann das Recht heraus, den Beruf des Piloten so zu bewerten, wie Sie es tun? Ich bewerte Ihren Job, der sicherlich sehr anspruchsvoll ist, auch nicht.
Ich habe 7 Jahre mitbekommen, wie sich die Piloten regelmäßig die größten Stücke des Kuchens auf Kosten der Kabine und des Bodens abgeschnitten haben. Und wenn man dann bedenkt, dass es drei Jahre braucht um eine Ausbildung zu absolvieren um eine Komponente, die der Pilot bedient zu reparieren, es 5 plus 2 Jahre braucht um ein System, das der Pilot bedient, entwickeln zu dürfen, ist das schon irgendwie "komisch".
Die Gehälter sind also nicht aufgrund der Fähigkeiten oder der hohen Anforderungen an die Piloten gerechtfertigt, sondern einzig durch Angebot und Nachfrage bzw. die Macht die Wertschöpfungskette durch einen einfach Ausstand nicht nur stillzulegen, sondern enorme zusätzliche Kosten zu verursachen.
Dementsprechend wünschte ich mir einfach nur etwas Demut von den Herren und Damen mit drei Streifen aufwärts.
Kommentare (28) Zur Startseite
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Es geht hier darum, dass man in einer Branche teilweise sogar in der gleichen Firma arbeitet und die Argumentationen einzelner Berufsgruppen einfach nicht mehr nachvollziehen kann.
Offenbar darf man diese noch nicht mal offen in Relation zu anderen Berufen setzen.
Uuuhhhh, dünnes Eis, in beiden Fällen ...
Sollen wir bei der volkswirtschaftlichen "Wertschöpfung" des Piloten eine nachhaltige Bewertung vornehmen, die den Beitrag an den Umweltschäden mit anrechnet oder nicht?
Und die konsequente Optimierung der volkswirtschaftlichen Wertschöpfung des Gesundheitswesens, in dem man Arme Alte und Kranke schlechter versorgt und früher sterben lässt, kann man zB in den USA "bewundern".
"Wertschöpfung" ist jenseits der Bewertung eines Beitrags einer Tätigkeit zum Geschäftsergebnis einer Firma bestenfalls ein umstrittener Indikator.
Und schwups sind wir wieder bei der Umwelt und Klimadiskussion.
Ich habe 7 Jahre mitbekommen, wie sich die Piloten regelmäßig die größten Stücke des Kuchens auf Kosten der Kabine und des Bodens abgeschnitten haben. Und wenn man dann bedenkt, dass es drei Jahre braucht um eine Ausbildung zu absolvieren um eine Komponente, die der Pilot bedient zu reparieren, es 5 plus 2 Jahre braucht um ein System, das der Pilot bedient, entwickeln zu dürfen, ist das schon irgendwie "komisch".
Die Gehälter sind also nicht aufgrund der Fähigkeiten oder der hohen Anforderungen an die Piloten gerechtfertigt, sondern einzig durch Angebot und Nachfrage bzw. die Macht die Wertschöpfungskette durch einen einfach Ausstand nicht nur stillzulegen, sondern enorme zusätzliche Kosten zu verursachen.
Dementsprechend wünschte ich mir einfach nur etwas Demut von den Herren und Damen mit drei Streifen aufwärts.