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204 Slots pro Woche im Sommer, 192 im Winter: Lufthansa und ITA geben Zeiten in Mailand-Linate frei. Die Überlassung von Start- und Landefenstern an einen geeigneten Konkurrenten ist Teil des EU-Verpflichtungspakets, das Lufthansa für die Freigabe der ITA-Übernahme in den Konzern akzeptiert hat.
Wer greift zu? Ryanair schon mal nicht. Die Mailand-Slots seien "an Bedingungen geknüpft, zeitlich unattraktiv und zu teuer", winkte Ryanair-Chef Eddie Wilson in einem Interview mit der Zeitung "La Stampa" ab.
Pro Flugtag geben die Slots 15 Starts und 15 Landungen her - die Flüge sollen von Mailand in erster Linie an Lufthansa-Hubs wie Frankfurt, München und Brüssel führen, auf diesen Strecken hätte Lufthansa aus Sicht der EU-Kartellbehörde sonst ein Monopol.
Ein heißer Anwärter auf die Slots ist Easyjet. Nach Medieninformationen könnte Lufthansa dem Konkurrenten in den ersten Monaten sogar über ein Wetlease-Arrangement Starthilfe in Mailand geben.
Ein weiterer Kandidat heißt Volotea. Der spanische Kurzstreckenspezialist hatte laut einem Zeitungsbericht zuletzt zwar eher auf Slots in Madrid spekuliert, die der IAG-Konzern bei einer Übernahme von Air Europa hätte räumen sollen. Dieser Deal hat sich Anfang August allerdings zerschlagen.
© aero.de | Abb.: Ryanair | 23.08.2024 08:24
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