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Boeing bekommt 787-Auftrag trotz Startverbot

Boeing 787 Dreamliner
Boeing 787 Dreamliner, © The Boeing Company

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LONDON / SEATTLE - Boeings 787 findet trotz des vor knapp drei Monaten verhängten Startverbots Käufer. Der Flugkonzern IAG hat für seine Tochter British Airways weitere 18 Dreamliner durch die Ausübung einer Option nachbestellt.

Der Listenpreis liegt bei um die 4 Milliarden US-Dollar (3 Mrd Euro). Die am Mittwochabend von IAG verkündete Bestellung kommt zu den 24 Dreamlinern hinzu, die British Airways bereits im Jahr 2007 geordert hatte.

Für seine spanische Tochtergesellschaft Iberia stellte der Flugkonzern einen Dreamliner-Auftrag für einen späteren Zeitpunkt in Aussicht.

Beobachter werteten die Aussagen als Vertrauensbeweis für Boeing. Flugaufsichtsbehörden hatten Mitte Januar ein Startverbot für den 787 Dreamliner verhängt, nachdem bei zwei Maschinen kurz hintereinander Batterien geschmort beziehungsweise gebrannt hatten. Boeing testet gerade eine neue Batteriekonstruktion.

British Airways soll auch mit Airbus über neue Langstreckenflugzeuge verhandeln und dabei den A350 XWB im Auge haben, hieß es in dieser Woche aus London.
© dpa-AFX | 04.04.2013 06:49

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Beitrag vom 05.04.2013 - 17:53 Uhr
Der Folgeauftrag von BA ist der beste Beweis dafür das Airlines zwischen fundamentalen Fakten und momentanen Schwierigkeiten unterscheiden. [...]

Ich könnte mir eher vorstellen dass jemand durch die momentanen Schwierigkeiten von Boeing einen hervorragenden Preis bekommen hat.

Beitrag vom 04.04.2013 - 13:00 Uhr
Das sind alles Aussagen die nichts werd sind ....2005 hat man noch getönt den A380 werde man nie bestellen weil viel zu groß und noch zudem nicht von Boeing ...und was war 2007...naja man hat alle Optionen bei BA und wird schon das "richtige" machen !!
BA wird den A350-900/1000 und die B777-9x bestellen da tippe ich drauf !
Beitrag vom 04.04.2013 - 12:42 Uhr
Ich glaube da habt ihr was falsch verstanden. Die bisher bestellten 787 sind alle samt für BA und auch die nun in Festbestellungen umgewandelten 787 gehen an die BA. Für Iberia wurde seitens IAG zwar eine weitere 787 Bestellung in Aussicht gestellt, diese wird allerdings nur dann erfolgen, wenn die Sparmaßnahmen bei IB wirken und man wieder profitabel arbeitet.

Da laut Aussage davon BA auch die 777x sehr gut ins strecken Profil passen würde man aber nicht nur auf einen Langstreckentyp setzt ist nun quasi fast alles offen. Einzig weitere A380 werde man laut BA auf gar keine Fall bestellen.

Die Frage ist, ob es Sinn macht 787, A350 und 777x in einer Flotte zu betreiben.


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