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Der seit Gründung im Jahr 1998 in Innsbruck ansässige, und zu Beginn unter der Marke KLM-Alps operierende Regionalcarrier flog seit seiner Restrukturierung im Dezember 2009 ausschließlich Zubringerdienste für Alitalia, zuletzt noch von Bozen und Parma nach Rom, sowie auf der Strecke Mailand-Malpensa nach Salerno, nahe Neapel. Gegenwärtig besteht die Flotte der Tiroler Airline aus drei 30-sitzigen Dornier 328-100 Turboprops.
Wie Südtirols Landeshauptmann Luis Durnwalder heute auf einer Pressekonferenz verlauten ließ, gelte es jetzt für die ausgefallenen AirAlps-Flüge schnell eine Ersatzlösung zu finden. AirAlps verband den Bozener Dolomiten Airport bis zu fünfmal täglich mit dem Alitalia-Hub in Rome-Fiumicino.
Nach Medienberichten wurde dem Carrier inzwischen die Betriebslizenz entzogen. Bei einem dauerhaften Ausfall von AirAlps müssen die Dienste neu ausgeschrieben werden. Neben Alitalia sollen sich auch weitere Airlines für die Routen interessieren.
An AirAlps hält die ebenfalls in Innsbruck residente Welcome Aviation Group 76 Prozent der Anteile. Den Rest teilen sich Südtiroler Unternehmer, die Region Trentino-Südtirol und die Südtiroler Transportstrukturen AG STA. Für AirAlps arbeiteten zuletzt 40 Mitarbeiter.
Update 23:00h
© Bob Gedat | 16.01.2012 17:23
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